Wochenrückblick 30/2023 – zurück aus der Sommerpause!

Da bin ich wieder! Der Sommer ist vorbei, die Schule hat wieder begonnen, bei der Arbeit finden die Meetings wieder in der üblichen engen Taktung statt und morgens ist es noch ganz schön frisch. Aber ich habe den Sommer und die Blog-Sommerpause sehr genossen, deswegen kann ich mich jetzt auch tatsächlich auf den Herbst freuen. Und ihr könnt euch auf einen extralangen kulinarischen (und literarischen!) Sommer-Rückblick freuen!

Gegessen:

Gleich zu Beginn meiner Blog-Sommerpause wurde ich ein Jahr älter – und da darf natürlich ein Marmorkuchen als traditioneller Geburtstagskuchen nicht fehlen! Mein bewährtes Rezept für einen lockeren, saftigen Marmorkuchen findet ihr hier auf meinem Blog.

Kurz danach ging es in den Familienurlaub nach Kos. Dort hatten wir eine sehr schöne Zeit in einem All-inclusive Familienhotel. Das finde ich mit Kind am entspanntesten. Es gibt am Buffet für jeden Geschmack was, man kann auch noch das dritte Eis des Tages genehmigen, das Kind findet sofort Anschluss und alle sind happy. Und das Essen war tatsächlich ziemlich gut, aber ich habe es nie fotografiert. Dafür den täglich strahlend blauen Himmel 😉

Nach dem Familienurlaub auf Kos war ich dann noch 8 Tage im Allgäu. Der erste Weg dort führt uns immer nach Bühl am Alpsee zum Foodtruck „Heißer Hobel“, denn dort gibt es die weltbesten Kässpatzen!

Wir haben uns erneut im „freistil“ Boutiquehotel einquartiert. Die ersten Tage hatten wir noch richtig gutes Wetter und konnten draußen essen.

Alles im „freistil.“ hat sehr gut geschmeckt, aber von den Abendessen war das Backhendl mit Kartoffel-Gurken-Salat mein absoluter Favorit. So gut!

Das Frühstück im „freistil.“ lässt ebenfalls keine Wünsche offen.

Und Patisserie können sie auch im „freistil.“…. Yummy!

Es gab aber auch mal Pommes am See oder einen Flammkuchen mit Bergkäse auf der Hütte beim Wandern.

Außerdem habe ich im „Kaffee & Laden bene“ in Sonthofen wieder einen super leckeren Burger mit den weltbesten Süßkartoffelpommes gegessen. Nirgendwo schmecken die Süßkartoffelpommes so gut wie hier!

Natürlich haben wir nicht nur gegessen, sondern waren auch noch wandern, schwimmen und haben in der Therme entspannt, als das Wetter schlechter wurde. Und wie immer ging die schöne Zeit viel zu schnell vorbei!

Wieder zuhause war dann doch wieder und immer noch Sommer in Karlsruhe. Ich habe fleißig Tomaten im Garten geerntet…

Aus einem Teil der großen rot-schwarzen Tomaten habe ich Pasta mit Schmortomaten, Knusperkapern und Ricotta gekocht. Soooo gut! Das Rezept findet ihr hier auf meinem Blog.

Mit den eigenen Kirschtomaten habe ich ein tolles Ottolenghi-Gericht gekocht: Heiße ofengeröstete Kirschtomaten mit kaltem Joghurt. So simpel und so gut! Das Rezept findet ihr hier auf meinem Blog.

Außerdem kann ich momentan täglich Feigen von meinem Feigenbaum ernten.

Eine Feige wandert momentan jeden Morgen in meine Overnight Oats fürs Frühstück.

Aber Feigen schmecken auch super in herzhaften Gerichten, wie in diesen Linguine mit frischen Feigen, Speck und Ricotta. Das Rezept findet ihr hier auf meinem Blog.

Außerdem konnte ich auch noch Karotten aus dem Hochbeet ernten.

Einen Teil der Karottenernte habe ich für eines meiner absoluten, ganz einfachen Lieblingsrezepte verwendet: Spaghetti mit Miso-Möhren. Das Rezept findet ihr hier auf dem Blog.

Zwischendurch war ich aber auch mal wieder auswärts essen. Wir haben endlich in Stuttgart auch mal das „L.A. Signorina“ am Marienplatz ausprobiert. Ich habe mich für die Pizza Speranzella mit Tomatensauce, Ricotta, Artischocken und Parmaschinken entschieden. Sehr gut!

In Karlsruhe war ich auch endlich mal wieder im „87 Mamma Lina by Ginas Pizza“ im Hirschhof. Dort habe ich die Pizza „Malafemmena“ mit Fior de Latte, Parmesan, Rucola, San Daniele Schinken, Kirschtomaten und Balsamico gegessen. Ebenfalls sehr gut, vielleicht sogar noch einen Ticken besser als bei L.A. Signorina…

Ja, und dann hatte mich der Arbeitsalltag wieder. Ich bin mit einem Home Office-Tag in die Woche gestartet. Abends haben wir gegrillt. Zum gegrillten Putenschnitzel habe ich mal ein neues Salatrezept ausprobiert, das wir für sehr gut befunden haben: einen Rucola-Mango-Salat mit Feta. Das gibt es bald wieder und dann fotografiere ich es mit der Kamera und verblogge das Rezept.

Am Dienstag habe ich im Büro in Karlsruhe gearbeitet. Mittags war nur Zeit für eine schnelle Pizza auf die Hand. Zu meiner großen Freude gab es endlich mal wieder die Pizzaschnitte Hawaii! Habe ich natürlich sofort bestellt.

Am Mittwoch war ich mittags im vegetarischen Imbiss „Glashaus“ in Karlsruhe essen. Wie immer im Sommer habe ich die Penne „scharfer Grieche“ bestellt. Hier findet ihr übrigens das Rezept, wenn ihr die Penne scharfer Grieche mal selbst nachkochen wollt!

Am Donnerstag war ich ausnahmsweise wieder in Karlsruhe im Büro zum arbeiten. Diese Gelegenheit habe ich genutzt, um mir nach ewig langer (viiiiel zu langer!) Pause mal wieder ein Pastrami-Sandwich von der Metzgerei Brath in Karlsruhe zu holen. Und hach, schmeckt das gut!

Zum Abschluss der Woche habe ich am Freitag im Home Office gearbeitet. Mittags habe ich einen lauwarmen Gnocchi-Salat mit Kirschtomaten, Rucola und gerösteten Pinienkernen gegessen. Das Rezept für den lauwarmen Gnocchi-Salat findet ihr hier auf meinem Blog.

Gelesen:

In der Sommerpause habe ich richtig viele Bücher gelesen. Noch zuhause habe ich „Der Papierpalast“ von Miranda Cowley Heller angefangen. Das ließ sich sehr gut lesen und hat mir gut gefallen.

Im Urlaub auf Kos habe ich „Der Papierpalast“ fertig gelesen und direkt danach „Kummer aller Art“ von Mariana Leky gelesen. In diesem Buch sind literarische Kolumnen von Mariana Leky gesammelt, die sie für die Zeitschrift „Psychologie Heute“ geschrieben hat. Sehr lesenswert, aber für mich hätten die einzelnen Kolumnen gerne noch länger sein können, ich hätte oftmals gerne noch weiter gelesen! Dennoch sehr empfehlenswert.

Direkt im Anschluss habe ich „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ von Sigrid Nunez gelesen. Es handelt sich dabei um einen autobiographischen Roman über Sigrid Nunez Jugend in New York City. Dort wächst Nunez in den 50iger und 60iger Jahren als Tochter eines panamaisch-chinesischen Vaters und einer deutschen Mutter auf. Sehr spannend zu lesen und toll geschrieben, ich habe es quasi inhaliert!

Glücklicherweise kann ich durch den Kindle ja überall und jederzeit Bücher-Nachschub kaufen und so konnte ich gleich „Liebewesen“ von Caroline Schmitt weiterlesen. Es ist kein Liebesroman, eher die (knallharte) Geschichte einer Befreiung – von der Vergangenheit der Protagonistin Lio und von den Erwartungen der Gesellschaft. Schonungslos, zwischendurch auch sehr lustig, und immer sehr gut geschrieben. Sehr empfehlenswert!

Danach habe ich „Gesammelte Werke“ von Lydia Sandgren gelesen. Ein ganz wunderbarer dicker Schmöker über das Leben des Göteberger Verlegers Martin Berg, seiner seit über 15 Jahren verschwundenen Frau Cecilia, ihrer gemeinsamen Tochter Rakel, die plötzlich Hinweise auf Cecilias Verbleib findet und Martins Künstlerfreund Gustav Becker. Und obwohl es so ein dicker Schmöker war, hätte ich am Ende direkt weiterlesen wollen!

Im Allgäu-Urlaub Ende August war das Wetter leider nicht so gut wie auf Kos, aber ich bin auch hier dazu gekommen, Bücher zu lesen. „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ von Alena Schröder ist quasi das Prequel von „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ und hat mir ebenso gut gefallen wie das erste Buch von Alena Schröder.

Als letztes habe ich in den Ferien noch die Biographie von Georgette Tsinguirides gelesen. Georgette ist eine lebende Legende des Stuttgarter Balletts, noch aus der Zeit von John Cranko, und hat in ihrem langen Leben schon viel erlebt. Sehr spannend!

Das war mein ausführlicher kulinarischer und literarischer Sommerrückblick! Wie war euer Sommer? Hattet ihr eine gute Zeit? Was habt ihr in den Sommerferien gelesen?