Apfel-Quark-Pfannkuchen mit selbstgemachtem Apfelkompott

In unserem Segel-Urlaub in Griechenland habe ich zwei Mal abends Pfannkuchen gebacken. Dabei ist mein Mann wohl auf den Geschmack gekommen, denn er hat sich diese Woche Pfannkuchen gewünscht. Aber gerne doch! Weil wir gerade wieder eine größere Lieferung an Äpfeln von der Wiese meiner Schwiegereltern bekommen haben, gab es Apfel-Quark-Pfannkuchen mit selbstgemachtem Apfelkompott. Das Rezept für die Apfel-Quark-Pfannkuchen stammt aus dem Kochbuch „Aromen & Gewürze“ von Hans Gerlach. Das Apfelkompott habe ich nach einem Rezept aus einem Herbstrezepte-Heftchen von Alnatura aus dem letzten Jahr zubereitet. Zunächst war ich etwas skeptisch, weil bis auf einen Esslöffel Zitronensaft keine zusätzliche Flüssigkeit zum Apfelkompott in den Topf kommt, aber die Äpfel sind schon saftig genug und das Kompott überzeugt auf ganzer Linie, ebenso wie die saftigen, fluffigen Apfel-Quark-Pfannkuchen!
Apfel-Quark-Pfannkuchen mit Apfelkompott

Rezept: Apfel-Quark-Pfannkuchen 

(für 4 Personen als Dessert, für 2 Personen als süßes Hauptgericht)
Zutaten:
2 Äpfel
1 Vanilleschote
2 Eier
2 EL Zucker
Salz
125g Magerquark
125g Mehl
100ml Milch
100ml Sprudel
2 EL Butterschmalz
Puderzucker
Zubereitung:
Äpfel schälen und das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher entfernen. Äpfel in nicht zu dünne Scheiben schneiden.
Eier trennen. Eiweiße mit dem Zucker und einer Prise Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts steif schlagen. Eigelbe mit Mehl, Quark, Milch und Sprudelwasser zu einem glatten Teig verrühren. Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark herauskratzen und zum Teig geben. Eischnee vorsichtig unterheben.
Backofen auf 100 Grad vorheizen.
1 EL Butterschmalz in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. So viele Apfelringe wie reinpassen darin ca. 2 Minuten braten, dann wenden. Je 1-2 EL Teig auf die Apfelringe geben (nicht zu viel). Hitze etwas reduzieren und die Apfelpfannkuchen 2 Minuten backen, dann wenden und in weiteren 2-3 Minuten fertig braten. Fertige Apfelpfannkuchen im Backofen warm halten und mit den restlichen Apfelringen und dem restlichen Teig ebenso verfahren. Vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
Beim Betrachten der Bilder im Kochbuch nach dem Essen habe ich mich gewundert, warum mein Teig deutlich fester war als auf den Bildern im Buch? Dann fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, das Sprudelwasser zum Teig zu geben. Geht also auch ohne Sprudel, aber mit wird der Teig noch flüssiger und die Pfannkuchen nicht so kompakt wie bei mir. Geschmacklich waren aber auch die Pfannkuchen mit dem vergessenen Sprudel prima! Schön saftig und nicht zu süß. Sehr lecker dazu war das selbstgemachte Apfelkompott.

Rezept: Apfelkompott

(ergibt 2 Gläser à 250ml =4 Portionen)
Zutaten:
6 große Äpfel
3 EL Vanillezucker
1 Prise Zimt
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen. Äpfel in grobe Würfel schneiden. In einem Topf mit dem Vanillezucker, dem Zimt und dem Zitronensaft vermischen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel weich, aber noch nicht zerfallen sind.
Entweder gleich verzehren oder noch warm in vorbereitete Gläser füllen und Gläser gut verschließen. 5 Minuten auf dem Deckel stehen lassen, dann umdrehen und auskühlen lassen.
Das Apfelkompott-Rezept ist ebenso simpel wie lecker und ich werde wohl noch ein paar Äpfel nach diesem Rezept einkochen! Nach der Birnenschwemme erwarte ich nämlich jetzt die Apfelschwemme…
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9 thoughts on “Apfel-Quark-Pfannkuchen mit selbstgemachtem Apfelkompott

  1. Das darf ich jetzt gerade meinem Freund nicht zeigen, sonst muss ich mich wahrscheinlich augenblicklich an den Herd schwingen. 😉 Wir haben doch auch noch eine Kiste Äpfel von der Omi hier stehen und er liebt Apfelpfannkuchen. Ich aber auch, gerade jetzt im Herbst schmeckt das so schön heimelig. Und ans Apfelkompott mache ich auch immer eine Prise Zimt, da könnt ich mich eh reinsetzen.

  2. hmm.die mag ich auch..früher bin ich dafür immer extra zu meiner Lieblingsoma gefahren..mein Mama hat nur Kartoffelpuffer gebacken..aber die waren auch perfekt…schönes WE wünscht Heike

  3. @Christina: Ich finde Apfelpfannkuchen und Apfelkompott auch total gemütlich-heimelig, so tröstlich irgendwie! Und Zimt liebe ich sowieso…

    @Maria: Dann gutes Gelingen und guten Appetit beim Nachmachen! 🙂

    @Heike: Kartoffelpuffer mit Apfelmus sind auch was tolles! Apfelpfannkuchen gab es bei meiner Mutter auch nicht, aber "normale" Pfannkuchen. Die waren auch immer superlecker 🙂

    @Isabell: Pfannkuchen gehen einfach immer! Probier mal die Variante mit Apfel und Quark aus, schmeckt prima.

    @Barbara: Frauen aber auch 😉

    @Frl. Eulchen: Leider schon alle aufgegessen 😉

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

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