Wochenrückblick 7/2024 – ein langes Wochenende in Porto!
Letzte Woche gab es keinen kulinarischen Wochenrückblick – ich war nämlich mit einer lieben Freundin für ein verlängertes Wochenende in Porto! Dafür fällt der Wochenrückblick diese Woche etwas länger aus. Porto hat mich sehr begeistert: eine tolle Mischung aus hippen Cafés, ursprünglichen Restaurants, heruntergekommenen Straßenzügen, vielen Baustellen, sehr freundlichen Menschen, sauberen Straßen, leckerem Essen und einem rundum guten „Vibe“! Ich habe Pasteis de Nata und Portwein für mich entdeckt – und war sicherlich nicht zum letzten Mal in Porto! Mehr dazu lest ihr jetzt im kulinarischen Wochenrückblick.
Gegessen:
Vorletztes Wochenende waren wir mal wieder im „Carls Wirtshaus“ in Karlsruhe essen. Für mich gab es einen Burger mit Süßkartoffelpommes. Immer wieder gut!
Vorletzten Montag bin ich mit einem Bürotag in die neue Arbeitswoche gestartet. Mittags war ich mal wieder im „Paparazzi“ im Filmpalast am ZKM essen. Wie immer habe ich mich für eine Pizza Vegetaria ohne Champignons entschieden.
Am Dienstag hatte ich so lange Termine, dass es nur noch auf den letzten Drücker für ein schnelles Mittagessen in der Kantine gereicht hat. Der Putenrollbraten mit Reis war kein kulinarisches Highlight, aber in Ordnung.
Umso besser geschmeckt hat mir dann abends mein selbstgekochtes Abendessen, nämlich (erneut!) der Süßkartoffel-Linseneintopf mit Spinat. Das Rezept habe ich vor kurzem auf dem Blog veröffentlicht.
Am Mittwochmittag habe ich im vegetarischen Imbiss „Glashaus“ in Karlsruhe gegessen. Für mich gab es – wie immer – die Gemüselasagne mit Salat.
Am Donnerstag habe ich im Home Office gearbeitet. Mittags habe ich ein neues Rezept ausprobiert, das mich jedoch nicht überzeugt hat: der Pilaw mit Karotten, Datteln, Joghurt und Ajvar war leider eher fad.
Am Freitag hieß es dann für uns: ab nach Porto! Am ersten Abend waren wir im Restaurant „Ólume“ essen. Als Vorspeise haben wir uns ein Saubohnenpüree mit Chorizo und pochiertem Ei geteilt (ohne Foto). Ein äußerst leckerer Einstieg! Als Hauptgang habe ich mich für Wildschwein mit Kartoffeln und Spinat entschieden. Die Portion war doppelt so groß wie das, was ihr auf dem Teller seht – das habe ich nicht geschafft, obwohl es sehr gut war!
Samstagmorgen waren wir im sehr netten „Do Norte Café by Hungry Biker“ in Porto sehr lecker frühstücken. Der Kaffee war – wie überall in Porto – wirklich sehr gut und auch mein herzhaftes Frühstück mit Rührei, Bacon, Wurst und Baked Beans sowie der Joghurt mit frischen Früchten und Chiasamen hat mir sehr gut geschmeckt.
So waren wir bestens gestärkt für ausgiebiges Sightseeing mit Azulejos, Kirchen, Streetart und kleinen Shops. Mittags waren wir in der neu renovierten Markthalle „Bolhao“ und haben das Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch, Naschereien, Wein und Gebäck auf uns wirken lassen. Toll!
Wir haben uns aus dem üppigen und appetitlichen Angebot ein paar Leckereien gekauft und auf den Stufen der Markthalle in der Sonne bei einem Gläschen Weißwein genossen. Für mich gab es den Tabouleh und das Süßkartoffel-Karotten-Bällchen, für meine Freundin Austern.
Am Samstagnachmittag haben wir dann einen Pastel de Nata-Workshop besucht und eine ganze Ladung der Blätterteigtörtchen mit Eierpudding-Füllung gebacken….
… und natürlich auch probiert. Lecker! Ich habe mir direkt die kleinen Förmchen gekauft und das Rezept natürlich mitgenommen – werde ich alsbald nachbacken, dann gibt es auch zuhause Pastel de Nata!
Samstagabend waren wir im „A Cozinha do Manel“, einem Restaurant mit traditioneller portugiesischer Küche essen. Dort gab es nur eine portugiesische Karte, aber das freundliche Personal hat uns alles auf englisch erklärt. Als Gruß aus der Küche gab es einen Salat mit gezupftem Kaninchenfleisch.
Als Vorspeise habe ich mich für Pimientos de Padrón entschieden. Sehr lecker!
Als Vorspeise hatte ich einen Rinderbraten mit Safranreis und Spinat bestellt. Die Portion war einfach riesig und zusätzlich zum Reis gab es auch noch kleine Kartöffelchen. Alles super lecker, aber viel zu viel für mich!
Nach dem Essen sind wir erst mal 25 Minuten zu unserem Appartment zurückgelaufen, um das üppige Essen halbwegs zu verdauen! Am nächsten Morgen waren wir dann aber wieder mehr als bereit für ein Frühstück im „Look-Sharp Café Porto“, das nicht nur ein Café, sondern auch ein Coworking-Space ist. Am Sonntagmorgen war dort aber außer uns niemand 😉 Das geteilte herzhafte Frühstück mit Caponata, Fladenbrot, Rührei, frischem Obst mit Joghurt und Beerenkompott sowie der Flat White mit Hafermilch waren sehr gut.
Weil das Wetter am Sonntag ziemlich schlecht war und es den ganzen Tag geregnet hat, haben wir erst das Museum für zeitgenössische Kunst besucht und danach noch ein Portwein-Tasting bei Ramos Pinto besucht. Ich hatte bis dato nur sehr selten Portwein gefunden und war ziemlich skeptisch, ob mir die Portweine nicht viel zu süß und „likörig“ sein werden. Zu meiner Überraschung haben mir insbesondere die weißen Portweine sehr gut geschmeckt! Und im Anschluss habe ich auch gleich noch den Drink „Port Tonic“ (weißer Portwein mit Tonic Water) für mich entdeckt…
Abends waren wir im „Flow Restaurant & Bar“ essen. Als Vorspeise habe ich mich für einen Baby-Caprese-Salat mit Rucola und Pinienkernen entschieden.
Als Hauptspeise hatte ich mich für ein Ossobucco mit Kürbisrisotto entschieden. Die Fleischmenge, die mir dann serviert wurde, hat mich völlig erschlagen… es war sehr lecker, aber erneut viel zu viel.
Am nächsten Morgen gab es noch ein letztes Frühstück in Porto vor dem Rückflug nach Deutschland. Im „Zenith“ habe ich einen French Toast mit frischen Beeren und Crème fraiche gegessen. Sehr lecker! Und der Cappuccino (mit Hafermilch) war ebenfalls super.
Noch ein letzter Bummel zurück zum Appartment und dann war das wunderbare verlängerte Porto-Wochenende leider auch schon wieder vorbei! Aber ich komme definitiv wieder, dann hoffentlich auch bei besserem Wetter und gerne auch mit mehr Zeit für diese tolle Stadt.
Am Montagabend habe ich mir zuhause als Abendessen schnelle Penne mit geröstetem Brokkoli, Chilischoten und Parmesan gekocht. Hauptsache kein Fleisch!
Am Dienstag habe ich zuhause im Home Office gearbeitet. Mittags gab es eine einfache Gemüsesuppe mit Kartoffeln, Karotten, Brokkoli und Kohlrabi.
Dienstagabend habe ich ein neues Rezept aus der Zeitschrift „essen & trinken“ ausprobiert. Die Orecchiette mit Linsenpesto haben mich jedoch nicht so ganz überzeugt.
Am Mittwoch habe ich im Büro gearbeitet. Mittags war ich im „Saigon Asia Imbiss“ in der Brauerstraße in Karlsruhe essen. Ich habe mich – wie so oft für Bun Bo, Reisnudeln mit Salat, gebratenen Rindfleischstreifen und Erdnüssen entschieden. Sehr gut!
Am Donnerstag war ich wieder im Home Office. Mittags habe ich einen Flammkuchen mit Spitzkohl, Speck und Schnittlauch-Schmand nach diesem bewährten Rezept aus meinem Blogarchiv gekocht. Sehr gut!
Am Freitag habe ich ausnahmsweise im Büro in Karlsruhe gearbeitet. Mittags habe ich mir einen Veggie Yufka vom Best Imbiss in der Brauerstraße in Karlsruhe geholt. Immer wieder gut!
Gelesen:
Auf dem Rückflug von Porto habe ich angefangen, „Oomblik“ von Lina Mallon zu lesen und war so gefesselt von Linas steinigem Weg, sich in Südafrika den Traum einer eigenen Cabin in einem Naturreservat zu verwirklichen, dass ich das Buch noch am gleichen Abend zuhause ausgelesen habe. „Oomblik“ gibt es übrigens wirklich, hier geht es zum Instagram-Account der Cabin!
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Liebe Juliane, ich staune echt über die Fleischportionen (wer soll das essen?)
Habe das gar nicht so in Erinnerung von unserem Urlaub in Lissabon und bis hoch etwa nach Coimbra.
Ich bin gespannt, wie es im Mai an der Algarve sein wird. Hoffe auf viel Fisch 🙂
Nach Porto schaffe ich es dann hoffentlich beim nächsten Mal!
Liebe Sabrina,
danke Dir für Deinen Kommentar! Ja, ich war auch völlig erschlagen von diesen Mengen an Fleisch, damit hatte ich in keinem der Restaurants gerechnet…Aber lecker war es! Und ich bin jetzt ein bisschen neidisch, dass es für Dich im Mai an die Algarve geht, das wird bestimmt toll. Ich wünsche Dir eine super schöne Zeit dort! Und Porto ist unbedingt einen Besuch wert.
Viele Grüße und schöner Tag noch
Juliane
Ganz lieben Dank, Juliane!
Ich werde berichten 🙂