Wochenrückblick 1/2021 – Frohes neues Jahr!
Ihr Lieben – ich wünsche euch allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr 2021! Habt ihr die letzten Tage und Wochen auch so gut und so viel gegessen wie ich? Der erste kulinarische Wochenrückblick 2021 fällt dank der Feiertage und viel Zeit zum zu Hause kochen sehr üppig (und sehr lecker!) aus. Auf geht´s mit frischer Kraft ins neue Jahr!
Gegessen:
An Heiligabend gibt es bei uns traditionell ein einfaches Essen: Schäufele mit Kartoffelsalat und Ackersalat. Yummy!
Das festliche Essen gibt es dann am 1. und/oder 2. Weihnachtsfeiertag. Am 1. Feiertag hat meine Mutter mittags Rehrücken im Filoteig mit Champagnerlinsen und Rosmarin-Bratapfel serviert. Sehr lecker!
Als Nachspeise gab es einen New York Cheesecake.
Am 1. Feiertag habe ich abends einen Asia-Rotkohl-Salat mit Rinderhuftsteak zubereitet. Richtig gut! Das Rezept werde ich bald auf dem Blog veröffentlichen.
Als Nachspeise gab es selbstgemachtes Ingwereis mit Orangen-Quinoa-Hippen. Eine tolle Kombi! Das Rezept folgt.
Am 2. Feiertag haben wir ein 3-Gang-Menü beim Restaurant „Kesselhaus“ in Karlsruhe zur Abholung bestellt. Wir hatten zwei unterschiedliche Vorspeisen und dieses Rindertatar mit eingelegtem Gemüse, Senfcreme, Kartoffel-Trüffelschaum, Eigelb und Kresse war gleich zum Start das optische und geschmackliche Highlight. Wow!
Die zweite Vorspeise, eine Sellerie-Maronensuppe, konnte optisch nicht so punkten, hat aber auch gut geschmeckt.
Als Hauptgang hatten wir eine geschmorte Rehkeule mit Zartbitterschokoladenjus, Spätzle, geschmorter Pastinake und Preiselbeeren. Mein Fleisch war leider etwas zäh und das ganze Gericht war bereits kalt, da die umweltfreundlichen Tiffin-Boxen, in der wir das Essen bekommen haben, nicht warmhalten – da hat auch das Aufwärmen im Backofen nichts mehr gebracht. Die Portion war so üppig, dass ich sie nicht geschafft habe.
Auch das Dessert, ein Schokoladenkuchen mit confierten Portweinbirnen, Spekulatiuscrumble und Vanilleespuma, war üppig bemessen.
Mein Fazit: #supportyourlocalgastro ist gar nicht so einfach. Für 2x das Dreigangmenü haben wir 85 Euro bezahlt, was ich preislich für die Menge durchaus in Ordnung finde. Aber das Konzept „Menü zur Abholung“ ist hier noch nicht final durchdacht und umgesetzt – zwar war z.B. das Tatar wunderschön in der Box angerichtet, aber wie soll ich das unfallfrei auf einen Teller bekommen? Die Box wollte ich nicht auf den Tisch stellen. Außerdem war das Essen wie gesagt lauwarm (die Suppe) bzw. kalt (die Hauptspeise), bis wir mit dem Essen wieder zuhause waren. Für ein Menü waren die Portionen auch zu groß. Letztlich wären wir wahrscheinlich mit einem Menü zum Aufwärmen, gerne auch mit Finalisieren und Zubereiten von Komponenten, besser bedient gewesen. Aber das war auch mal eine Erfahrung!
Am 3. Feiertag – also dem Sonntag – habe ich wieder selbst gekocht. Es gab ein köstliches Ossobuco mit Gremolata und Safranrisotto nach diesem bewährten Rezept.
Zu meinem Geburtstag im Sommer habe ich einen Crème brulée-Brenner geschenkt bekommen, den ich bisher noch nicht benutzt hatte. Aber jetzt war der Zeitpunkt für seinen ersten Einsatz gekommen!
Crème brulée ist eines meiner absoluten Lieblingsdesserts, ich hatte es aber bisher mangels Brenner zum Karamellisieren noch nie selbst zubereitet. Und jetzt bin ich schwer begeistert: Die Zubereitung ist ja mal super einfach und es schmeckt sensationell gut! Das Rezept werde ich demnächst auf dem Blog veröffentlichen.
Dann war es erst mal vorbei mit der Schlemmerei und es hieß: Reste aufessen! Am Dienstag habe ich dann wieder gekocht, und zwar eine ofengeröstete Kürbis-Pastinaken-Suppe mit Salsiccia-Wurstbällchen. Sehr lecker!
Und dann war auch schon Silvester! Bei mir gab es eine asiatisch lackierte Entenbrust mit Süßkartoffelstampf und Salat.
Und weil es so gut (und so easy in der Zubereitung!) war, gab es als Dessert gleich noch mal Crème brulée.
Das neue Jahr habe ich am 1. Januar spät und mit einem pochierten Ei und Avocado-Brot gestartet.
Vom Weihnachtsessen hatte ich noch einen halben Rotkohl übrig. Daraus wurde ein lauwarmer Rotkohl-Couscous-Salat mit Rucola, Feta und gerösteten Walnüssen. Sehr lecker! Das Rezept findet ihr hier in meinem Blog-Archiv.
Normalerweise frühstücke ich immer das gleiche (Müsli mit Joghurt und frischen Früchten), aber wenn ich Zeit habe, probiere ich besonders im Winter gerne auch mal neue Frühstücksrezepte aus. Wie dieses Porridge mit Apfel, getrockneten Feigen, geriebenem Ingwer und Zimt am Samstagmorgen!
Gelesen:
„Frauenperspektiven in Karlsruhe“, zusammengestellt von Christiane Möschle mit Fotografien von Katja Sievers habe ich von meiner Mutter zu Weihnachten geschenkt bekommen. In dem Buch werden 24 Frauen vorgestellt, die mit Karlsruhe verbunden sind – weil sie hier arbeiten, hier wohnen oder aus Karlsruhe stammen – und diese Frauen stellen wiederum ihre Lieblingsorte in Karlsruhe vor. Ein tolles Buchkonzept mit vielen schönen Karlsruher Orten! Die Zusammenstellung der Frauen ist ebenfalls sehr spannend, aber recht Künstlerinnen-lastig und dadurch sind sich auch die Orte von der Art her alle recht ähnlich. Spannend wäre noch eine Frau aus der IT, Technik, Finanzen oder ähnliches gewesen… Dennoch sehr lesenswert! Hat mir gut gefallen.
Und dann durfte noch ein neues Kochbuch bei mir einziehen! Nachdem ich Lynn Hoefers erstes Buch „Himmlisch gesund“ schon so gut fand und wirklich viel daraus gekocht habe, habe ich mir zwischen den Jahren auch noch Lynns zweites Kochbuch „Einfach himmlisch gesund“ gekauft. Schon beim ersten Durchblättern habe ich mir viele Rezepte zum Nachkochen markiert – ich werde berichten…
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
Das sieht alles wirklich total lecker aus, gefällt mir sehr.
Liebe Grüße
Luisa von https://littlefork.de/
Liebe Luisa,
vielen Dank für Deinen Kommentar! Freut mich, dass Dir das Essen aus meiner Woche gefällt 🙂
Viele Grüße und schöner Tag noch
Juliane