Wochenrückblick 26/2023 – ein Besuch im „L.A. Jordan“ in Deidesheim
Wow, wow, wow! Ich schwelge immer noch in Erinnerungen an das absolut sensationelle Menü, das wir letzten Samstag im 2-Sterne-Restaurant „L.A. Jordan“ in Deidesheim in der Pfalz genossen haben! Das war ein rundum tolles Erlebnis. Die restliche Woche habe ich auf nicht ganz so hohem Niveau, aber dennoch ebenfalls sehr lecker gegessen. Mehr dazu lest ihr jetzt im kulinarischen Wochenrückblick!
Gegessen:
Letzten Samstagabend stand ein ganz besonderes kulinarisches Highlight auf dem Plan: Ein Besuch im 2-Sterne-Restaurant „L.A. Jordan“ in Deidesheim, zusammen mit meiner lieben Freundin Kerstin von cookingaffair.de. Das war unser Menü:
Vorab wurden zunächst drei Amuse gueule serviert. Los ging es mit einer Mini-Tarte mit Seeforelle.
Weiter ging es mit einer Tunfisch-Tostada.
Und der dritte Gruß aus der Küche waren Austern mit einer köstlichen Dashi und Creme de Boudier. Sehr fein – obwohl ich sonst Austern nicht soooo gerne esse!
Als erster Gang wurde ein sensationell zartes Rindertartar serviert. Dazu eine Rinderbrühe, die separat getrunken wurde. Super!
Der zweite Gang war eine wahre Geschmacksexplosion: gebeiztes Eigelb, Nussbutter, Mairübchen und Kaviar. Klasse!
Im dritten Gang wurde schließlich Kinmedai (ein Fisch) und darauf das Innere eines Seeigels (das rote obendrauf) serviert. Ehrlicherweise musste ich mich angesichts der Farbe und Konsistenz etwas überwinden, den Seeigel zu probieren, aber er hat mir sehr gut geschmeckt! Jodig und frisch.
Der vierte Gang war einer meiner absoluten Lieblingsgänge (unter durchgehend sehr sehr guten Gängen!): Langoustine und Agnolotti, gefüllt mit Krebsfleisch, fein abgeschmeckt mit Vadouvan und Kalamansi, dazu gebratene Endivie. Köstlich!
Auch der fünfte Gang war sagenhaft: Norwegische handgetauchte Jakobsmuschel mit Wintertrüffel und XO-Sabayone.
Im sechsten Gang gab es eine Wachtel aus den Vogesen mit Bohne, Spinat und Pinienkernen.
Der siebte Gang läutete das Finale ein: unter „Biwa“ verbarg sich eine Wollmispel mit zartem Holunderblütenaroma, grüner Mandel und Joghurt. Toll!
Den krönenden Abschluss bildete als achter Gang „Okinawa“, eine karamellisierte Babybanane mit Kokuto (braunem Zucker) und Mirin. Super!
Zum Abschluss gab es noch warme, frischgebackene Madeleines, Macarons, Windbeutel und Pralinen. Eine der Pralinen war mit Miso gefüllt, was geschmacklich etwas überraschend und gewöhnungsbedürftig war. Die Madeleines waren ein Traum!
Ein wunderbares Menü auf durchgehendem Spitzenniveau, wunderbar abgeschmeckt, beste Zutaten, tolle Kombinationen – das war ein großartiges Essen in allerbester Gesellschaft!
Sonntag haben wir es gemütlich angehen lassen und gegrillt. Es gab mal wieder Bratwürste fränkische Art, Wildschwein-Bratwurst und den bewährten, köstlichen Tomaten-Nektarinen-Salat mit Hüttenkäse. Das Rezept für den Tomaten-Nektarinen-Salat findet ihr hier! Eine super leckere Alternative zum ewigen Tomate-Mozzarella-Salat.
Am Montag habe ich die neue Arbeitswoche mit einem Bürotag begonnen. Wie so oft habe ich mir mittags einen Veggie Yufka vom Best Imbiss in Karlsruhe geholt. Als ich das Foto gemacht habe, dachte ich mir noch: „Ob das so eine gute Idee war, mit der weißen Hose einen Yufka zu essen?“… Spoiler: Es war keine gute Idee!
Am Dienstag war ich mittags im „Paparazzi“ im Filmpalast am ZKM essen. Für mich gab es eine Pizza Vegetaria ohne Champignons.
Am Mittwoch war ich mal wieder im „Klauprecht“ in Karlsruhe Mittagessen. Ich habe mich für den Teriyaki-Burger mit Kidneybohnenpattie und Salatbeilage entschieden. Mal was anderes!
Donnerstags habe ich zuhause im Home Office gearbeitet. In der Mittagspause habe ich nochmals eine schnelle Version von Lahmacun, der türkischen Pizza mit Hackfleischbelag zubereitet – mit einem Tortilla-Wrap als Grundlage. Nachdem ich letzte Woche ein Rezept ausprobiert hatte, das mich noch nicht so richtig überzeugt hat, habe ich noch mal nach anderen Rezepten gesucht und bin fündig geworden. Das war richtig lecker! Das Rezept veröffentliche ich demnächst auf dem Blog.
Am Freitagmorgen bin ich mit Overnight Oats mit Hafermilch und der ersten frischen Feige aus dem Garten in den Tag gestartet. Köstlich!
Auch am Freitag habe ich im Home Office gearbeitet. Angeregt durch einen Kommentar beim letzten Wochenrückblick zu den „Penne scharfer Grieche“, die ich im Sommer im vegetarischen Imbiss „Glashaus“ in Karlsruhe immer esse, habe ich versucht, dieses Stamm-Lieblingsessen von mir mal nachzukochen. Als Grundlage habe ich eine Fetacreme mit Spitzpaprika zubereitet, die kalt unter die warmen Nudeln gerührt wurde und das ganze dann getoppt mit Tomate, Gurke, roten Zwiebeln, Oliven, Peperoni und Feta. Das ging ratzfatz und hat ziemlich gut geschmeckt- und kam auch schon recht nah an das Original heran! Das Rezept werde ich demnächst auf dem Blog veröffentlichen.
Gelesen:
Diese Woche habe ich mit „30 women. Von Girlpower, starken Frauen, schwachen Momenten und der Reise zu Dir selbst“ von Lina Mallon angefangen. Ich habe schon zwei Bücher von Lina Mallon gelesen, die mir beide sehr gut gefallen haben („schnell.liebig“ und „zweit.nah“). Auch „30 women“ liest sich bisher sehr gut!
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
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