In der Weihnachtsbäckerei… Honigkuchen-Rauten!
Diese Woche habe ich die ersten Weihnachtsplätzchen gebacken! Neben den bewährten Schoko-Schnee-Kugeln habe ich ein neues Plätzchen-Rezept aus dem „Brigitte“-Plätzchenheft von 2013 für Honigkuchen-Rauten ausprobiert. Das Honigkuchenpferd ist ja sprichwörtlich berühmt und das Teigrezept für den Honigkuchen auch sehr simpel. Beachten sollte man allerdings, dass der Teig nach dem Zusammenrühren erst mal eine oder besser noch zwei Wochen im Kühlschrank reifen muss, damit er aromatisch und locker wird. Also nichts für die spontane Weihnachtsbäckerei! Aber wenn ihr den Teig heute ansetzt, könnt ihr nächstes Wochenende schon backen… und genießen!
Rezept: Honigkuchen-Rauten
(ergibt ca. 50 Stück)
Zutaten:
Für den Teig:
100g gemahlene Haselnusskerne
250g flüssiger Honig
150g Butter
1 Bio-Zitrone
3 Eier
15g Lebkuchengewürz
4g Pottasche
325g Weizenmehl Type 550
3 gestrichene TL Kakaopulver
100g Rosinen
Für die Glasur:
60g Aprikosenkonfitüre + etwas mehr für die Verzierung
6-8 getrocknete Aprikosen
Zubereitung:
1-2 Wochen vorher:
Die gemahlenen Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, abkühlen lassen.
Honig und Butter zusammen in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Zitrone heiß waschen, abtrocken und die Schale fein abreiben. Zitronenschale mit den Eiern, dem Lebkuchengewürz und der Honig-Buttermischung mit den Quirlen des Handrührgeräts kurz miteinander vermengen.
Die Pottasche in 1,5 EL kaltem Wasser unter Rühren auflösen. Mehl und Kakaopulver in einer Schüssel miteinander vermengen, dann in 2-3 Portionen mit der Pottasche unter den Teig rühren.
Zum Schluss die gerösteten Haselnüsse und die Rosinen unterheben. Den noch recht flüssigen Teig auf eine ausreichend große Frischhaltefolie gießen und so fest wie möglich in die Folie einwickeln. Für 1-2 Wochen in den Kühlschrank legen.
Am Backtag:
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier zu einem Quadrat von 30×30 cm ausrollen, so dass der Teig ca. 1,5cm dick ist. Teigplatte auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben, im heißen Backofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen.
Für die Glasur die Aprikosenkonfitüre mit 1 EL Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, dann durch ein Sieb streichen, damit alle Fruchtstückchen entfernt werden. Den noch warmen Honigkuchen damit einpinseln. Honigkuchen ganz abkühlen lassen, bevor er angeschnitten wird!
Zum Verzieren die Aprikosen längs in dünne Streifen schneiden. Den Honigkuchen in Rauten zuschneiden, je ca. 4x3cm lang. Aprikosenstreifen auf einer Seite in die Konfitüre tauchen, auf jedem Honigkuchenstück einen Aprikosenstreifen andrücken.
Honigkuchenrauten in einer Plätzchendose aus Metall aufbewahren.
Ich glaub, dieses Jahr geht das Plätzchenessen bei mir erst nach Weihnachten los… Vorher werden nur Teige angerührt. Denn diese Honigkuchen muss ich unbedingt nachmachen. Der Teig kann es sich dann gemeinsam mit dem Pfefferkuchenteig und dem gestern gebackenen Stollen auf dem Balkon gemütlich machen.
Schönen ersten Advent!
Conny
Hihi 😉 Ich möchte auch noch Elisenlebkuchen und Linzertorte machen… da heißt es dann auch warten!
Pfefferkuchen hört sich auch gut an, da bin ich schon gespannt auf Dein Rezept.
Liebe Grüße!
Liebe Juliane,
Das ist schon hart eine Woche zu warten 😉
Danke für das Rezept.
Herzliche Grüße,
Sabine
Liebe Sabine,
das stimmt… aber das Warten lohnt sich, versprochen!
Liebe Grüße!