Nachgekocht: Bärlauch-Hirse-Gratin mit Feta

Diese Woche war ich gleich noch mal Bärlauch pflücken. Ich habe schließlich noch so einige Bärlauch-Rezepte in petto, die ich ausprobieren möchte. Ein Bärlauch-Rezept, das schon ein geschlagenes Jahr auf meiner Nachkochliste stand und das ich heute endlich ausprobiert habe, ist der Bärlauch-Hirse-Gratin mit Feta nach einem Rezept von Gourmandises Végétariennes. Ich hatte mich nur bei der Bärlauch-Menge, die ich gesammelt hatte, etwas verschätzt und musste bei der Zubereitung feststellen, dass ich nur 100g Bärlauch  statt den erforderlichen 300g hatte. Damit der Gratin nicht zu trocken wird, habe ich daher noch 100g TK-Spinat unter den Bärlauch gerührt. Diese Mischung hat aber prima gepasst! Im Originalrezept bei Gourmandise Végétariennes kommt auch noch eine rote Zwiebel über den Gratin, die habe ich bei der Zubereitung aber völlig vergessen. Geschmacklich haben wir die Zwiebel nicht vermisst, der Auflauf hat meinem Mann und mir auch so sehr gut geschmeckt. Als Farbtupfer macht sich die Zwiebel aber bestimmt gut.

Bärlauch-Hirse-Gratin mit Feta

Rezept: Bärlauch-Hirse-Gratin mit Feta

(für 3 Portionen)
Zutaten:
150g Gold-Hirse
500ml Gemüsebrühe
ca. 300g Bärlauch (oder wie bei mir halb Bärlauch, halb Spinat)
1 Ei
100ml Milch
2 EL Crème fraiche
Salz, Pfeffer
100g Feta
2 EL Olivenöl
Zubereitung:
Hirse in der Gemüsebrühe nach Packungsanweisung in ca. 8-10 Minuten bei mittlerer Hitze gar kochen.
Bärlauch und Spinat waschen, trocken schleudern und grob hacken. In einer großen Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen und Bärlauch und Spinat darin bei mittlerer Hitze in ca. 2 Minuten unter Rühren erhitzen, bis er zusammenfällt. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Backofen auf 200 Grad vorheizen. Eine feuerfeste Auflaufform mit dem restlichen Olivenöl fetten.
Crème fraiche, Ei und Milch miteinander verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Feta in Würfel schneiden.
Hirse abgießen, auf dem Boden der gefetteten Form verteilen und glatt streichen. Bärlauch und Spinat über der Hirse verteilen. Eiermilchguss darüber verteilen und den gewürfelten Feta darüber streuen.
Auflauf im heißen Backofen auf der mittleren Schiene 30 Minuten backen.
Ein durch den Bärlauch und den Feta sehr würziges und durch die Hirse sehr sättigendes Frühlingsgericht – prima! Die nächsten Bärlauch-Rezepte habe ich schon ausgesucht…
Print Friendly, PDF & Email

14 thoughts on “Nachgekocht: Bärlauch-Hirse-Gratin mit Feta

    1. Ich bin ja so einfach glücklich zu machen, bei solchen Sachen wie endlich mal selbst Bärlauch sammeln freue ich mich so, dass ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekomme :-))
      Liebe Grüße zurück ma chère!

  1. Die Kombination Hirse, Bärlauch und Feta habe ich bisher nicht gekannt. Gewagt, aber sehr interessant und wird nachgekocht. Vielen Dank für die Anregung. Viele Grüße, Julia

    1. Da kann ich Dir leider auch nicht helfen – am besten einfach beim Waldspaziergang die Augen offen halten und die Nase in den Wind, vielleicht führt dich der Knoblauchgeruch zu einer Bärlauch-Sammelstelle!
      Viele Grüße und schöner Tag noch,
      Juliane

  2. Ich sammel in jedem Jahr Bärlauch und mache ein Pesto daraus, was dann an alle Freunde und Verwandte verschenkt wird. Immer wenn ich aus dem Wald komme, riechen die Schuhe noch tagelang im Flur nach Bärlauch- herrlich. Das Rezept wird nachgekocht, mir läuft schon bei der Zutatenliste das Wasser im Mund zusammen.
    Viele liebe Grüße aus dem Weserbergland
    Manja

    1. Bei mir hat auch alles nach Knoblauch gerochen 😉 Bärlauch-Pesto und Bärlauch-Öl habe ich dieses Jahr auch schon gemacht, damit wird der Bärlauch bei mir konserviert!

      Viele Grüße und schöner Tag noch,
      Juliane

  3. Oh, was für ein tolles Rezept. Das kommt auf jeden Fall auch auf meine Nachkochliste. Das hört sich einfach soooo lecker an.

    Liebe Grüße sendet Kathleen von Histaminarm-Kochen.de

  4. Liebe Juliane,

    ich habe das Gratin mit Quinoa gemacht, da ich keine Hirse hatte, hat auch sehr gut geschmeckt. Ich hatte aber anscheinend ein bisschen wenig Flüssigkeit, sodass es etwas trocken war. Als Ausgleich habe ich dann noch einige Tomaten dazu gemacht, das hat sehr gut gepasst.

    LG
    Nina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert