Nachgemacht: Buttermilch-Gugelhupf mit Granatapfelglasur

Der Gugelhupf-Trend kennt kein Halten momentan. Außer den Mini-Gugeln, die ich auch schon gebacken habe, sind auch Maxi-Gugel schwer angesagt. Derart vorbelastet bin ich auf den Buttermilch-Gugelhupf mit Granatapfelglasur, den ich bei Sonja vom Blog Compliment to the Chef entdeckt habe, gleich angesprungen.  Ich hatte meine Schwiegereltern zum Kaffeeklatsch eingeladen und war auf der Suche nach einem einfachen, leicht vorzubereitenden Kuchenrezept, das optisch auch was hermacht. Da kam mir dieser (Mädchen-)Traum in Pink gerade recht! Und der Buttermilch-Gugelhupf hielt, was Sonja versprochen hatte: Saftig, locker, zitronig-frisch, schöne Vanillenote. Toll! Nur die Granatapfelglasur war so gar nicht meins. Schon beim Anrühren hatte ich die schlimmsten Vorahnungen, denn obwohl ich schon weniger Puderzucker und mehr Flüssigkeit genommen hatte als Sonja, war die Glasur sehr dickflüssig – und pappsüß. Nächstes Mal bestäube ich den Kuchen ganz simpel mit Puderzucker. Denn den Kuchen an sich backe ich sicherlich noch mal, er kam in der ganzen Familie sehr gut an! Dankeschön an Sonja für dieses Rezept. Und hier ist er für euch, der Traum in Rosa! 


Buttermilch-Gugelhupf mit Granatapfelglasur

(für eine Gugelhupfform mit 22cm Durchmesser)
Zutaten:
Für den Kuchen:
200ml Buttermilch
1 TL Natron
1 Bio-Zitrone
350g Mehl
240g Zucker
160g Butter (weich)
50g gemahlene Mandeln
1 TL Weinstein-Backpulver
1/2 TL Meersalz
1 Vanilleschote
2 Eier
Butter und Mehl für die Form
Für die Glasur:
1/2 Granatapfel
1 EL Zitronensaft
250g Puderzucker
20g Butter
Zubereitung:
Natron und Buttermilch in einer Schüssel mit dem Schneebesen vermengen, ziehen lassen.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform mit etwas Butter einfetten, mit 1-2 EL Mehl ausstreuen.
Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Eine Zitronenhälfte auspressen. Butter in kleine Stücke schneiden und in einer großen Schüssel mit dem Mehl, dem Zucker, den gemahlenen Mandeln, dem Zitronenschalenabrieb, dem Backpulver und dem Salz mit den Knethaken des Handrührgeräts gut vermengen. Vanilleschote längs aufschlitzen, Mark herauskratzen und das Vanillemark zum Teig geben. Die beiden Eier, 1 EL Zitronensaft sowie die Buttermilch-Natron-Mischung ebenfalls zum Teig geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts oder einem Teiglöffel so lange vermengen, bis alle trockenen Zutaten feucht geworden sind und ein glatter Teig entstanden ist.
Teig in die gefettete Gugelhupfform füllen, Oberfläche mit einem Teiglöffel glatt streichen. Gugelhupf im heißen Backofen auf der 2. Schiene von unten ca. 60 Minuten backen. Falls die Oberfläche zu dunkel wird, Kuchen mit Alufolie abdecken. Vor dem Herausnehmen auf jeden Fall die Stäbchenprobe machen: der Kuchen ist fertig gebacken, wenn man mit einem Holzstäbchen in den Teig sticht und beim Herausziehen am Stäbchen kein Teig mehr haften bleibt.
Kuchen 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben. 20g Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Einige Granatapfelkerne für die Dekoration aus dem Granatapfel herauspulen. Granatapfelhälfte auspressen. 1 EL Zitronensaft und 3 EL Granatapfelsaft mit der geschmolzenen Butter zum Puderzucker geben und zu einer glatten, dickflüssigen Glasur verrühren. Ich habe noch mal 2 EL Wasser dazu gegeben, trotzdem war meine Glasur noch sehr dickflüssig.
Gugelhupf mit der Glasur überziehen und mit den beiseite gelegten Granatapfelkernen verzieren. Alternativ die Glasur weglassen und den Kuchen nur mit Puderzucker bestäuben.
Noch mehr leckere Gugelhupf-Rezepte auf meinem Blog:

16 thoughts on “Nachgemacht: Buttermilch-Gugelhupf mit Granatapfelglasur

  1. Ja, das sind ja Wahnsinnsfarben, ganz toll sieht dein Gugelhupf aus! Und Kuchen mit Buttermilch gebe ich generell schon einen Vertrauensvorschuss, muss ich also dringend ausprobieren. Ich würde aber wahrscheinlich keine Puderzuckerglasur nehmen, sondern eher ein Frischkäsefrosting machen.
    Liebe Grüße!

  2. Was für einen schönen Blog Du hast, ab sofort hast Du eine neue Leserin. ich bin noch nicht sooo lange dabei und freu mich auch über Deinen Besuch bei mir. Hoffentlich bis bald.
    Liebe Grüße

  3. Die Glasur ist wirklich sehr süß, da hast du Recht! Besser ist es wahrscheinlich, erst einmal nur wenig aufzutragen und den Rest evtl. zum "dippen" für extra süße Naschkatzen dazu zu reichen. 😉

  4. so,nachgebacken…morgen wird gekostet.was ich aber sagen muss,der Teig roh wirklich zäh u d der kuchen brauchte bei mir recht schnell Alufolie.und jetzt ist er leider sehr dunkel geworden (wenn man 4kuchen bäckt,verliert man manches aus den Augen 🙁 ) jetzt bin ich gespannt ob ich etwas dunkel abgekratzt bekomme und ob er geschmacklich gut ist.will doch beim Osterkaffee glänzen 🙂 schöne Ostern

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