Nachgekocht: Ofengerösteter Rosenkohl mit Perlgraupen, Cranberries und Ziegenfrischkäse

Ich esse gerne Rosenkohl, am liebsten in ungewöhnlichen Kombinationen. Mein liebstes Rosenkohl-Rezept ist Rosenkohl-Curry mit Süßkartoffeln und Granatapfel, ein absolutes Knallerrezept, das ich euch wärmstens empfehlen kann! Meinen Mann konnte ich allerdings noch nicht mal damit überzeugen, denn er hasst Rosenkohl wie die Pest. Deshalb koche ich Rosenkohl-Gerichte nur, wenn mein Mann nicht zuhause ist – so wie heute! Da gab es ganz für mich alleine ofengerösteten Rosenkohl mit Perlgraupen und Cranberries. Das Rezept habe ich bei Mel von Gourmet Guerilla entdeckt und umgehend auf meine Nachkochliste gesetzt, weil sich die Kombination aus ofengeröstetem Rosenkohl mit Graupen, Cranberries und Ziegenfrischkäse einfach klasse anhörte. Leider habe ich keine frischen Cranberries bekommen, daher habe ich getrocknete Cranberries eingeweicht und anstelle der frischen Cranberries verwendet. Das hat noch mal eine süßliche Note reingebracht, die prima zum knackigen Rosenkohl, den crunchigen Nüssen und dem cremigen Ziegenfrischkäse gepasst hat. Lecker!
Ofengerösteter Rosenkohl mit Perlgraupen, Cranberries und Ziegenfrischkäse
(für 1 Portion)
Zutaten:
1/3 Tasse Perlgraupen
Eine Handvoll Rosenkohl
1 El Olivenöl
Salz, Pfeffer
2 EL getrocknete Cranberries
1 EL Balsamico-Essig
ca. 50g cremiger Ziegenfrischkäse
2 EL Ahornsirup
1-2 EL Paranüsse
Zubereitung:
Perlgraupen in einem kleinen Topf mit der dreifachen Menge Wasser aufkochen. Wasser salzen, dann Hitze reduzieren und die Perlgraupen bei kleiner Hitze abgedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Cranberries mit etwas kochend heißem Wasser übergießen und einweichen lassen.
Rosenkohl waschen, putzen und Rosenkohlröschen halbieren. Rosenkohl in einer Schüssel mit dem Olivenöl und etwas Salz gut vermischen. Rosenkohl mit der Schnittfläche nach unten in eine Pfanne legen und ca. 3 Minuten bei hoher Hitze anbraten, bis die Schnittflächen braun gebräunt sind. Dann den Rosenkohl umfüllen in eine ofenfeste Form und im heißen Backofen auf der mittleren Schiene 10 Minuten rösten.
Paranüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Cranberries abgießen und zum Rosenkohl geben, weitere 5 Minuten im Backofen rösten. Rosenkohl aus dem Backofen nehmen, kurz abkühlen lassen.
Perlgraupen in ein Sieb abgießen. Mit dem Rosenkohl und den Cranberries mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und den Balsamico untermengen. Ziegenfrischkäse über dem ofengerösteten Rosenkohl zerbröckeln und verteilen. Mit Ahornsirup beträufeln und mit den gerösteten Paranüssen bestreuen. Sofort servieren.
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15 thoughts on “Nachgekocht: Ofengerösteter Rosenkohl mit Perlgraupen, Cranberries und Ziegenfrischkäse

  1. Deines sieht auch lecker aus! Habe es mir bei Mel mitgenommen, bei uns gab es aber schlussendlich den Rosenkohl geröstet mit Nüssen… Hat auch meinem Mann geschmeckt, die Kinder essen ihn nach wie vor nur in Bouillon zerkocht….
    Liebs Grüessli
    Irebe

  2. Hallo Julianne!

    Genau dieses Rezept wollte ich auch ausprobieren, jetzt kann mich nichts mehr aufhalten!! Liest sich sehr lecker und schaut ebenfalls so aus! 🙂

    Übrigens, ich lese auch gerade Tschick! Davor habe ich von Justus Pfaue "Ein Paradies für alle" gelesen. Das beste Buch was ich in den letzten Jahren gelesen habe, kann ich Dir wärmstens empfehlen!!!

    Schönes Wochenende und Liebe Grüße,Krisz! 🙂

    1. Ich kann es nur empfehlen! Gutes Gelingen und guten Appetit, wenn Du es nachkochst 🙂 "Tschick" hat mir sehr gut gefallen, kann ich ebenfalls empfehlen. "Ein Paradies für alle" werde ich mir gleich mal anschauen, ich bin immer auf der Suche nach weiteren Buchempfehlungen.

  3. Nicht nur Frauen-Essen… mein Mann liebt Rosenkohl. Allerdings eher in der klassischen Variante. Von deinem Rosenkohl-Curry und anderen ausgefallenen Rosenkohl-Rezepten ließ er sich leider nicht überzeugen 🙁

  4. Hier ist noch ein Frollein allein zuhaus, dass sich hier mal als Leserin outet. Dein Rezept hier gibt es nun schon zum 2. Mal in 2 Wochen, allerdings in ziemlich abgewandelter Form (ich bin gerne minimalistisch-kreativ). Statt Graupen gab es Quinoa, den hatte ich daheim, Walnüsse statt Paranüsse, kein Sirup und keine Cranberries 😀
    Und es war TROTZDEM fürchterlich lecker!
    Der Rest wird morgen zu Deinem Curry verarbeitet, ich bin gespannt

  5. Ich liebe es! Danke für das Rezept! Seit dem ersten Ausprobieren, gibt es das immer wieder hier – allerdings mit Wallnüssen, weil mir Paranüsse so selten über den Weg laufen.

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