Kölner Dom-Plätzchen, die Originalen!

Ja ist denn schon Weihnachten? Nein, zum Glück noch nicht, sonst hätte ich noch kein einziges Geschenk parat. Aber an manchen Tagen fühle ich mich auch unter dem Jahr schon wie an Weihnachten. Letzte Woche zum Beispiel. Da habe ich im Briefkasten einen dicken Umschlag aus Köln vorgefunden. Die liebe Nata hat mir doch tatsächlich einen Dom-Ausstecher zugeschickt! Ich hatte den Ausstecher bei meinem Köln-Trip zum Fachingen-Event im Dom-Souvenirshop bewundert, als Nata mir am Samstag eine Köln-Privatstadtführung gegeben hat. Gekauft hatte ich dann aber eine rote Köln-Quietscheente. Diese ziert nun unser Bad, aber der Dom-Ausstecher ging mir auch nicht so richtig aus dem Kopf. Und dann lag dieser geniale Ausstecher einfach so in der Post! Ist das nicht toll? 1000 Dank noch mal, Nata! Ich habe mich riesig gefreut und konnte daher auch nicht bis Weihnachten warten, um die Dom-Ausstechform einzuweihen. Ein nicht allzu weihnachtliches Rezept für die Dom-Plätzchen habe ich wiederum bei Nata gefunden, die als echte Kölnerin natürlich auch eine Dom-Ausstechform besitzt. Wie sich das eben gehört!
Rezept: Dom-Plätzchen 
(ergibt ca. 35 Stück)
Zutaten:
250g Mehl
1 TL Backpulver
75g Zucker
Salz
50g fein gemahlene Mandeln
1 Vanilleschote
1 Ei
125g Butter
Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Zucker, gemahlene Mandeln und eine Prise Salz miteinander vermengen. Vanilleschote längs aufschlitzen, Mark herauskratzen. Vanillemark zum Teig geben. Ei und Butter in kleinen Stücken zugeben und alles erst 2 Minuten mit den Knethaken des Handrührgeräts vermischen, dann mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt 30 Minuten kaltstellen.
Derweil den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ca. 3 mm dick auswellen. Domplätzchen ausstechen und auf das Backpapier legen. Im heißen Backofen auf der mittleren Schiene in ca. 10-11 Minuten hellbraun backen.
Plätzchen aus dem Backofen holen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Wer mag, verziert die Plätzchen anschließend mit Kuvertüre oder Zuckerstreuseln. Ich habe sie pur gelassen. Und auch ganz ohne Verzierung kamen die Dom-Plätzchen super an und stießen bei meinen Kollegen, denen ich sie mitgebracht habe, sowohl durch die Optik als auch durch den leckeren Geschmack auf große Begeisterung.
Und das hier ist natürlich das Original. Ein Hoch auf Köln, den Kölner Dom und auf Nata! Danke!
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20 thoughts on “Kölner Dom-Plätzchen, die Originalen!

  1. @Zorra: Bis Weihnachten ist ja noch eine Weile 😉 Aber bei mir war diese Woche die Gelegenheit günstig. Heute war auch so ein nasskalter Tag, an dem die Plätzchen genau richtig waren!

    @Kerstin: Kölle alaaf 🙂

    @Nata: Danke! Das mit dem Gerüst habe ich mir gerade auch gedacht, als ich das Domfoto hochgeladen habe ;-)) Allerdings gibt es bei mir auch das ein oder andere Dömchen mit abgebrochener Spitze…

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

  2. Mensch, super! 🙂

    Du bist ja schnell. Wir hatten auch welche in der Post – Nata hat sich nach der Stadtführung auch hier selbst übertroffen, ich bin ganz platt von so viel Gastfreundschaft und Kölner Dom! Ihr Rezept ist seit Tagen hier offen in einem Tab, aber ich habe gerade keine Zeit… Dafür ist der Domausstecher ungelogen 15 cm von der Tastatur hier entfernt. Super war das in Köln mit Euch allen!!!

  3. Klasse!

    Ich bin immer wieder erstaunt, was für tolle Ausstecher es doch inzwischen gibt. Ich glaube für die Weihnachtsbäckerei muss ich mir mal was neues, flippiges zulegen. 😉

    LG

  4. Die sind toll! Ich oute mich hiermit auch als Ausstecher-Junkie. An solchen Ständen auf Messen etc., wo die ganzen Wände damit vollhängen, könnte ich mich ewig aufhalten. Ich glaube ich könnte bald eine ganze Reality-Show mit Plätzchen nachstellen. 😉

  5. @Yvonne, Anja: Dankeschön!

    @Barbara: Die Gelegenheit war günstig zum Kekse backen, ich hatte freudige Abnehmer und natürlich wollte ich diesen tollen Ausstecher so schnell wie möglich austesten, weil ich mich doch so über dieses unerwartete Geschenk gefreut habe! Das Wochenende war einfach klasse und schwingt auch mit diesen Domplätzchen immer noch nach bei mir 🙂

    @Bolli: Hast Du die Ausstechform dann schon anderweitig benutzt? Bei uns waren die Temperaturen in der Tat schon sehr herbstlich, gerade auch an dem Tag, an dem ich die Plätzchen gebacken habe. Generell ist mir Anfang September aber auch zu früh für Plätzchen und der Ausstecher kommt jetzt frühestens Ende November das nächste Mal zum Einsatz.

    @Manu: Die Auswahl an Ausstechformen ist wirklich riesig, da fällt es schwer, sich für eine Form zu entscheiden!

    @Christina: Ich stehe vor so viel Auswahl dann ganz hilflos da und will am liebsten alles kaufen 😉 Für die Darstellung einer Reality-Show reichen meine Ausstecherle aber noch nicht – jetzt bin ich sehr gespannt auf Deinen Weihnachtsplätzchenbeitrag dieses Jahr :-))

    @Heike: Danke! Bestimmt gibt es auch vom Mainzer Dom schon Ausstechformen, oder? 🙂

    @Andrea: Danke! Stimmt, wenn Du die Dömchen umdrehst, haben sie was von einem Backenzahn – da fehlen dann nur noch Karies und Baktus 😉

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

  6. Mein Frauchen hat sie sofort nachgebacken – aber in Noten und Notenschlüsselformen ausgesteckt….sie waren köstlich….wie so einige Deiner wunderbaren Rezepte….weiter so!
    Wuff und LG
    Aiko

  7. grüße Euch…wo bekommt man diesen Dom Ausstechform…war gestern in Köln war in sämtlichen Läden…nur die gebogene Form mit Seitenteil habe ich bekommen…wo Krieg ich den mit den 2 gezackten Spitzen …vlg Cristele

    1. Hallo Cristele,
      Ich habe die Ausstechform schon vor mehreren Jahren geschenkt bekommen und weiß leider nicht, wo man sie heute noch kaufen kann!
      Viele Grüße und schöner Tag noch
      Juliane

    1. Hallo Andrea,
      die Domplätzchen werden bei Ober-/Unterhitze gebacken! Ich habe es auch in der Zubereitungsanleitung ergänzt.
      Viele Grüße und „schöner Tag noch!“
      Juliane

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