Gebackene Schafskäseröllchen

Schon vor einiger Zeit habe ich bei Jessie von Jessie schmeckt´s! gebackene statt frittierte Sigara Böregi gesehen und auf meiner Nachkochliste vermerkt. Jetzt endlich habe ich beim türkischen Gemüsehändler im übernächsten Ort mal daran gedacht, Yufkateig mitzunehmen und konnte die gebackenen Schafskäseröllchen nachmachen. Dazu gab es bei mir einen Gurkenjoghurt mit Rosinen, der für mich das Highlight bei diesem Essen war! Das Rezept dafür stammt ebenso wie das Rezept für die Füllung der gebackenen Schafskäseröllchen aus „Oriental Basics“. Ich habe das Rezept etwas an meine Vorräte angepasst, denn im Original werden Minze statt Petersilie und Walnusskerne statt Pinienkerne verwendet.
Hier kommt das Rezept für die Sigara Böregi:
Gebackene Schafskäseröllchen
(für 2 als Vorspeise oder Snack)
Zutaten:
200g Schafskäse (Feta)
1/4 Bund Dill
1/4 Bund glatte Petersilie
1 Ei
1/2 TL rosenscharfes Paprikapulver
Pfeffer
8 dreieckige Yufka-Blätter
Zubereitung:
Falls der Schafskäse salzig ist, erst mal ca.15 Minuten in kaltes Wasser legen, sonst werden die Röllchen nachher zu salzig. Dann aus dem Wasserbad nehmen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Die Kräuter waschen, trockenschütteln, von den Stielen zupfen und fein hacken. Kräuter und Ei unter den Schafskäse rühren, mit Paprika und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Jeweils 2 EL der Schafskäsemasse auf den breiten Teil der dreieckigen Yufka-Blätter setzen. Die Ränder mit Wasser befeuchten und die Blätter anschließend von der breiten Seite her eng aufrollen, wie eine Zigarre. Alle Röllchen rundherum mit Olivenöl einpinseln und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Im heißen Backofen ca. 15 Minuten backen. Herausnehmen und heiß servieren.

Als frische Begleitung und Dip dazu gab es das hier:
Gurkenjoghurt mit Rosinen
(2 Portionen)
Zutaten:
25g Rosinen
25g Pinienkerne
2 Stängel glatte Petersilie
1/2 kleine Salatgurke
200g Joghurt
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Rosinen in einem Sieb mit heißem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Pinienkerne ebenfalls fein hacken. Die Gurke schälen, halbieren und mit einem Löffel die Kerne in der Mitte entfernen. Gurke fein würfeln. Joghurt, Rosinen, Pinienkerne und Petersilie in einer Schüssel miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Kühlschrank abgedeckt eine Stunde kühlen.

Die gebackenen Schafskäseröllchen waren schnell gemacht und haben mir gut geschmeckt – sehr schön! Das gibt es bestimmt mal wieder. Kann ich mir auch gut als Snack bei einem Buffet vorstellen.

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7 thoughts on “Gebackene Schafskäseröllchen

  1. Ein toller Snack! Ich mache immer zwei Varianten, einmal mit richtigem Feta für meinen Mann und dann die Kuhmilchvariante für mich. Den Dip muss ich mir mal merken, Rosinen im Gurkenjoghurt sind für mich etwas ganz neues.

    Gibt es einen Unterschied zwischen Yufka- und Filo-Teig? Falls Yufka etwas dicker ist, würde ich mal darauf ausweichen. Wenn ich Filo-Teig benutze, reißt der mir ständig ein. Das sieht man zwar im Endergebnis nicht mehr, aber es nervt tierisch :-/.

  2. Witzig, ich habe das Foto gesehen und sofort an das Rezept in Oriental Basics gedacht! Das Buch steht bei mir auch schon seit Jahren und bei diesem Rezept habe ich immer gedacht "Das musst du jetzt endlich mal machen!". Danke für die Erinnerung! 😉

  3. Danke euch! War auch wirklich lecker und sehr einfach zuzubereiten.

    @Earny: ja, klingt für mich eigentlich auch am ehesten nach landestypischen Zutaten, über den Dill in den Röllchen habe ich mich auch etwas gewundert…

    @Julia: Danke! *erröt* 😉

    @Milliways: der Yufka-Teig ist wesentlich stabiler und reißfester als der Filoteig, würde Dir daher den Yufka-Teig empfehlen! Magst Du keinen Schafskäse oder warum ersetzt Du den Feta für Dich durch Kuhmilch?

    @Frau Nilsson: die Rosinen kannst Du ja weglassen 🙂

    @New Kitch on the blog: echt, musstet Du gleich an das Buch denken? Witzig! Das Buch gefällt mir aber richtig gut, ich mache nur viel zu selten was daraus…. Dort werden die Röllchen aber frittiert, mir gefällt die fettärmere Variante mit dem Backen im Backofen besser.

    @Mareen: :-))

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