Chicken Tikka Masala mit Gurken-Lassi

Gestern hatte ich endlich mal wieder Zeit, um ganz in Ruhe zu kochen. Daher habe ich mir mal ein etwas zeitaufwendigeres Gericht zum Kochen ausgesucht: Chicken Tikka Masala! Eigentlich sollte das Fleisch schon am Vorabend in eine Joghurtmarinade eingelegt werden, ich habe es erst morgens eingelegt und abends verarbeitet – ging auch. Aber vermutlich intensiviert sich der Geschmack noch etwas, wenn das Fleisch länger durchzieht. Beim nächsten Mal halte ich mich an die Zeitangaben!

Chicken Tikka Masala
(2-3 Portionen)

Zutaten:
2 Knoblauchzehen
ca. 15g Ingwer
2 Stiele Minze
1 Bund Koriander
3 EL Öl
1 EL gemahlener Kreuzkümmel, Salz
1/2 EL Garam Masala
150g Vollmilchjoghurt
500g Hähnchenbrustfilet
1 reife Banane
1 Dose Tomaten (400ml)
25g gemahlene Mandeln
50ml ungesüßte Kokosmilch
1/2 TL Kurkuma
1 TL Tandoori Masala
1 Messerspitze gemahlener Chili

Als Beilage: Basmatireis

Zubereitung:
Am Vorabend Knoblauch und Ingwer schälen und sehr klein schneiden. Die Minze und die Hälfte des Korianders waschen, trockenschütteln und kleinschneiden. Knoblauch, Ingwer, Minze, Koriander sowie 1,5 EL Öl, 1/2 EL Kreuzkümmel,1/2 TL Salz, das Garam Masala und 75g Joghurt in einer Schüssel vermischen. Hähnchenbrustfilet unter fließendem Wasser abwaschen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Fleisch in eine Auflaufform geben, mit der Joghurtmarinade bedecken und abgedeckt mindestens 12 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Am nächsten Tag den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Fleisch in der Auflaufform in den heißen Ofen schieben und auf der mittleren Ebene ca. 35-40 Minuten braten. Derweil die Banane schälen, kleinschneiden und mit einer Gabel zu Mus zerstampfen. 1,5 EL Öl in einem weiten Topf heiß werden lassen und zerkleinerte Tomaten mitsamt dem Saft, 75g Joghurt und den Bananen in den Topf geben und alles unter Rühren aufkochen. Zugedeckt bei schwacher Hitze 10 Minuten köcheln. Nun die Mandeln und die Kokosmilch hinzugeben, wieder aufkochen und anschließend 5 Minuten bei schwacher Hitze zugedeckt köcheln lassen. 1/2 EL Kreuzkümmel, Kurkuma, Tandoori Masala und Chili hinzugeben. Fleisch aus dem Ofen holen und mitsamt der Joghurtmarinade zur Soße geben.Den restlichen Koriander grob hacken und ebenfalls zur Soße dazugeben. Anrichten und mit Basmatireis servieren.

Toll: Das Fleisch war wunderbar zart und schön aromatisch. Mir hat es gut geschmeckt, auch wenn es bei weitem noch nicht an das Chicken Tikka Masala im wunderbaren indischen Restaurant Jaipur in Karlsruhe heranreicht. Auch sollte das Gericht eigentlich eher gelb als rot gefärbt sein – vielleicht war ich mit dem Tandoori Masala etwas zu großzügig. Beim nächsten Mal lege ich das Fleisch auf jeden Fall tatsächlich schon einen Tag vorher ein.

Als Getränk gab es für mich noch ein schnelles Gurken-Lassi dazu. Erfrischend und durch den Pfeffer und den Chili zugleich anregend!

Gurken-Lassi (1 Glas)

Zutaten:
100g Vollmilchjoghurt
150g gewürfelte Salatgurke
1/2 EL Limettensaft
1 Messerspitze gemahlener Kreuzkümmel
Etwas Peffer
Chili, Salz

Zubereitung:
Joghurt, kleingeschnittene Gurke, Limettensaft, Kreuzkümmel und Pfeffer in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Chili und Salz abschmecken, ins Glas geben und mit einer Gurkenscheibe dekoriert servieren. Schmeckt am besten gekühlt!

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7 thoughts on “Chicken Tikka Masala mit Gurken-Lassi

  1. Das sieht köstlich aus! Ich liebe indisches Essen! Ich bin kurz raus aus der Blogwelt (zumindestens poste ich zur Zeit nicht..), melde mich aber umgehend, wenn alles wieder okay ist.
    glg!
    claudia

  2. Ich habe noch NIE Tikka Marsala mit Banane gegessen. Das ist hier ja Nationalgericht.

    Falls Du mal nach N. kommen solltest: wir haben hier ein exzellentes indisches Restaurant 😉

  3. @Leselöwin: Ja, in Karlsruhe gibt es einen kleinen, vollgestopften Asialaden, in dem es einfach alles gibt. Da habe ich bisher alles an exotischen Gewürzen gefunden, was ich gesucht habe.

    @Ex: echt, da kommt normalerweise keine Banane rein? Rausgeschmeckt habe ich die Banane auch nicht wirklich. Und wenn ich das nächste Mal in England bin, hätte ich gerne Deine Restaurantempfehlung :-))

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