Ein langes Wochenende in Dresden – der ausführliche Bericht
Am Freitagnachmittag sind wir in Dresden eingetroffen und haben in unserem Hotel, dem Park Plaza Hotel, eingecheckt. Das Hotel liegt am Rande der Neustadt, eine S-Bahn-Haltestelle befindet sich wenige Meter entfernt und ich kann das Hotel für den Preis von 65 Euro pro Nacht im Doppelzimmer sehr empfehlen.
Wir sind dann auch gleich in die Innere Neustadt reingefahren und haben uns das „Szeneviertel“, das zwischen Albertplatz und Alaunplatz liegt, angeschaut.
Abends sind wir dann noch in der ein oder anderen empfehlenswerten Bar in der Neustadt eingekehrt (ohne Foto): wir haben im Caffé Blumenau in der Louisenstraße eine Kleinigkeit gegessen und anschließend noch im Cafe Kontinental in der Görlitzer Straße lecker Cocktails getrunken.
Am Samstagmorgen haben wir unseren Tag wieder in der Inneren Neustadt begonnen und Müsli satt gefrühstückt im charmanten Müslihaus in der Kamenzer Straße. Für 3,50 Euro konnten wir uns so viel Müsli holen wie wir wollten und Haferflocken, Dinkelflocken, Nüsse, Kerne, Saaten, getrocknete Früchte, Joghurt und Milch usw. nach Wunsch zusammen mischen. Noch eine Latte Macciato und die Tageszeitung dazu und der Start in den Tag war perfekt!
Dann haben wir unser „Touri-Programm“ gestartet und sind alle Sehenswürdigkeiten in der Altstadt abgelaufen. Los ging es mit den Brühlschen Terrassen:
Bevor wir über die Brücke hinübergegangen sind, haben wir uns erst mal im wunderhübschen und sehr idyllischen Restaurant „Villa Marie“ direkt am Fuße des Blauen Wunders gestärkt und mediterran angehauchte Küche genossen: für mich gab es Tagliatelle mit grünem Spargel und Parmaschinken und für meinen Freund Spaghetti mit Garnelen und Kirschtomaten. Beides zu unserer vollsten Zufriedenheit! Im schönen Garten saß es sich so gut, dass wir fast nicht mehr weiterwollten.
Wir haben uns dann aber doch noch losgerissen und sind über das Blaue Wunder auf die andere Elbseite gegangen. Dort befinden sich am Körnerplatz viele nette Galerien, Kunsthandwerker, Fachwerkhäuser und Cafés. Nach einem kurzen Bummel dort sind wir in die Standseilbahn gestiegen und haben uns ganz bequem in das Nobelviertel „Weißer Hirsch“ oben auf dem Berg kutschieren lassen. Dort sind wir ein bisschen herumspaziert und haben uns angeschaut, wo wir denn gerne einziehen würden:
Frisch gestärkt sind wir dann wieder den Berg hinuntergewandert und am Elbufer entlang ca. 5 km wieder in die Innenstadt zurückgelaufen. Dabei konnten wir noch Schloss Albrechtsberg, Schloss Eckberg und das Lingner-Schloss bewundern.
Am Sonntagmorgen sind wir einer weiteren Empfehlung von Zilly gefolgt und waren beim Brunch in der „Planwirtschaft„, wieder in der Inneren Neustadt. Ich habe das Sektfrühstück für 16,80 Euro mit Brunchbuffet, Piccolo und so vielen Heißgetränken wie man wollte gewählt – köstlich!
Danach sind wir sehr satt und vollgefuttert noch zum Schloss Pillnitz gefahren, das August der Starke einst für seine Lieblingsmätresse erbauen ließ. Dort haben wir uns noch ein bisschen umgeschaut und dann ging es nach einem sehr schönen, voll ausgefüllten Wochenende mit vielen tollen Eindrücken auch schon wieder heim nach Karlsruhe.
Einen solchen Dresden-Trip kann ich euch wirklich nur empfehlen! Und wir wollen auf jeden Fall auch noch mal hinfahren, denn wir waren in keinem einzigen Museum, und da gäbe es schon noch so einiges, was mich interessieren würde, wie z.B. Das Deutsche Hygiene-Museum oder das Grüne Gewölbe oder oder oder….
Und liebe Zilly, Dir noch mal ganz herzlichen Dank für alle Deine Tipps, wie Du siehst, haben wir sie nahezu alle befolgt!
Das klingt ja nach einem gelungenem Wochenende – da ich selber über 10 Jahre in Dresden gelebt habe, kann ich sagen, das ihr ein großes Programm absolviert habt (aber keine Angst, ist noch genügend da, was sehenswert ist für euren nächsten Trip ^^)
Hallo,
tolle Fotos, tolle Tipps (das "Wohnzimmer" ist ja herrlich…), da bekomm ich glatt Lust,
auch mal hinzufahren!!
LG
Tinka
W U N D E R B A R!
Hach ich freu mich: ueber Euren gelungen Kurzurlaub und diesen Bericht.
Ich gebe zu, er hat mich etwas sentimental gemacht, weiss ich doch bei jedem Foto genau, wo Ihr gestanden habt. Die Ecke um das blaue Wunder war mein zuhause. Auf den Mauern von Schloss Albrechtsberg habe ich nach dem Zeichnen oft gesessen…
Es wird noch ein paar Monate dauern, bis wir zu Besuch kommen.
Danke Dir und schoene Gruesse aus der Ferne!
Zilly
man nennt die "hofkirche" in dresden eigentlich nicht "st. trinitatis-kathedrale", auch wenn ihr richtiger name seit den 80'ern "Kathedrale Sanctissimae Trinitatis" ist.
Super Bericht!
Da weiß ich ja schon, was man in Dresden so machen kann 😉