Nachgekocht: Linsen-Kürbis-Pasta mit getrockneten Tomaten und knusprigem Speck
Und weiter geht es mit meiner Nachkoch-Aktion! Als zweites Rezept nach dem Süßkartoffel-Curry mit Bohnen habe ich mir die Pasta mit Linsen, getrockneten Tomaten und knusprigem Speck herausgesucht, die Britta von Kamafoodra zum Nachkochen vorgeschlagen hat. Brittas Rezept hat von euch in der Abstimmung die meisten Stimmen bekommen und war auch eines meiner Topfavoriten!
Also habe ich heute Abend auf dem Heimweg vom Büro noch schnell die Zutaten eingekauft. Zuhause habe ich alles ausgepackt, das Rezept parat gelegt … und festgestellt, dass ich die benötigte Karotte nicht eingekauft hatte. Na prima! Also schnell die Vorräte überprüft und im Kühlschrank schlummerte doch tatsächlich noch ein Viertel Butternut-Kürbis. So wurde Brittas Linsen-Pasta bei mir zu einer Linsen-Kürbis-Pasta mit getrockneten Tomaten und knusprigem Speck. Der Kürbis war ein würdiger Karotten-Ersatz und es hat mir – wie zu erwarten war – gut geschmeckt. Die Portionen fielen allerdings für 2 Personen sehr groß aus, zumal die Linsen an sich auch schon recht sättigend sind. Aber Nudelgerichte kann ich auch in großen Mengen essen, das war also keinesfalls ein Nachteil… Hier kommt also das von mir leicht abgewandelte Rezept!
Rezept: Linsen-Kürbis-Pasta mit getrockneten Tomaten und knusprigem Speck
(für 2 – 3 Portionen)
Zutaten:
1/4 Butternut-Kürbis, ca. 200g
1/2 Stange Lauch
1 EL Olivenöl
100g Berglinsen
400ml Hühnerbrühe
4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
1 getrocknete Chilischote
75g Bacon (Frühstücksspeck)
250g kurze Nudeln (z.B. Penne)
1 EL Zucker
1 EL Himbeeressig
1 kleines Stück Parmesanrinde
Salz
Parmesan am Stück
Zubereitung:
Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Kerne und das fasrige Fruchtfleisch herauskratzen. Kürbis schälen und in feine Würfel schneiden. Lauch putzen, waschen und nur das Weiße vom Lauch in feine Würfel schneiden.
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Kürbis und Lauch darin andünsten. Mit 250ml Hühnerbrühe ablöschen, Linsen und Parmesanrinde hinzugeben. 30 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren und Hühnerbrühe nachgießen, wenn zu wenig Flüssigkeit im Topf ist.
Derweil die Tomaten abtropfen lassen, in Streifen schneiden. Speck in nicht zu dünne Streifen schneiden. Chilischote fein hacken. Speck in einer kleinen Pfanne ohne Fett knusprig bei mittlerer bis hoher Hitze knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen. Kurz vor Garzeitende derLinsen die getrockneten Tomaten zugeben, mit erwärmen. Wenn die Linsen gerade so weich sind, mit Zucker, Himbeeressig, Salz und Chiliflocken würzen. Nudeln in ein Sieb abgießen, mit dem Kürbis-Linsen-Sugo vermischen und mit dem knusprigen Speck und Parmesanspänen garniert in tiefen Tellern servieren.
Liebe Britta, nochmals vielen Dank für Dein Rezept!
Damit bleiben jetzt noch drei weitere Rezepte zur Auswahl. Ich glaube, als nächstes ist der Herbstgratin mit Kürbis, Lauch und Roter Bete dran… da freue ich mich schon drauf! Und auf die weiteren Rezepte natürlich ebenso 🙂
Ach, schön, dass es dir geschmeckt hat 🙂 und der Kürbis passt bestimmt auch super dazu.
Ja, meine 2-Personen Rezepte beinhalten auch oft noch eine Aufwärmportion bzw. wir verdrücken auch ganz ordentliche Portionen 😉
Wir haben das Rezept auch gestern nachgekocht! Superlecker – allerdings habrn wir es mit Beluga-Linsen statt Berglinsen und etwas Balsamico statt Himbeeressig gemacht. Eine klasse Mischung, die Linsen nussig, der Speck, leichte Schärfe und durch die Tomaten fruchtig…hmmmm!!
@Britta: Hat super geschmeckt! Und als nächstes kommt die Rosenkohl-Pasta mit Walnüssen von Dir dran, habe heute zufällig die Fire roasted Pasta im Laden gesehen und gleich gekauft! Bin schon sehr gespannt…
@Julia: Das passt mit Beluga-Linsen und Balsamico sicherlich auch prima! Freut mich, dass es euch auch geschmeckt hat.
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Weil ich das Essen so gerne mochte, steht es heute mir Süßkartoffel statt Kürbis (was der Kühlschrank so her gibt) eine Woche später, schon wieder auf dem Herd. Ich habe es übrigens ohne Speck gemacht, weil die Familie keine vierbeinigen Tiere ist, und vermisste nichts. Danke für das wunderbare Rezept!