Nachgekocht: Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Walnüssen

Rosenkohl hat auch Gefühle – wir erinnern uns! Und ich mag ihn, den Rosenkohl. Damit er das zu spüren bekommt, habe ich die diesjährige Rosenkohl-Saison Ende Oktober, noch vor der Geburt unserer Tochter, mit einem weiteren Liebling von mir kombiniert eingeläutet: Pasta! Genauer Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Walnüssen. Das Rezept dafür habe ich mir bei Britta von Kamafoodra mitgenommen und leicht nach meinem Geschmack abgewandelt. Die cremige Sahnesauce passt ganz hervorragend zu den weichen Maronen, den crunchigen Walnusskernen und den zarten Rosenkohlblättern, denn der Rosenkohl wird für dieses Rezept in feine Blättchen gezupft. Das macht zwar etwas Arbeit, aber für 2 Portionen ist der Aufwand noch überschaubar – und vor allem: der Aufwand lohnt sich! Also, liebe Rosenkohl-Fans, nichts wie Nachkochen! Dankeschön noch mal an Britta für das Rezept.

Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Walnüssen



Rezept: Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Walnüssen
(für 2 Portionen)

Zutaten:
80g frische Maronen
2 Handvoll frischer Rosenkohl
1 kleine Zwiebel
2 EL Walnusskerne
1 EL Olivenöl
2 EL Butter
250g Tagliatelle
100ml Gemüsebrühe
150ml Sahne
Salz, Pfeffer
Parmesan nach Belieben

Zubereitung:
Die Maronen an der Oberseite kreuzweise einritzen und in einem Topf mit wenig Wasser in ca. 5-8 Minuten weich kochen. Maronen mit einer Schaumkelle herausnehmen, schälen. Ich nehme immer nur 3-4 Maronen auf einmal aus dem Topf und schäle sie, denn sobald sie etwas abgekühlt sind, lässt sich die braune Innenhaut nur noch schlecht ablösen. Sind die Maronen noch heiß, geht das dagegen ganz einfach!

Rosenkohl waschen, putzen und die Blätter von den Röschen abzupfen. Das ist eine fitzelige Arbeit, lohnt sich aber! Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Walnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rundherum goldbraun anrösten, dann grob hacken.

Butter in der Pfanne erhitzen und die Rosenkohlblätter darin rundherum braun anbraten. Rosenkohl aus der Pfanne nehmen. Olivenöl zugeben und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen, dann die Gemüsebrühe und die Sahne zugeben. Alles einmal aufkochen, dann die Maronen zugeben, die Hitze reduzieren und alles ca. 5-8 Minuten einkochen lassen.

In der Zwischenzeit die Tagliatelle in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen.

Pastasauce mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Rosenkohlblätter wieder in die Pfanne geben. Tagliatelle in ein Sieb abgießen, abtropfen lassen und zur Sauce in die Pfanne geben. Alles gut miteinander vermengen, dann die Pasta portionsweise in tiefe Teller füllen. Mit den gerösteten Walnüssen bestreuen und nach Belieben frisch geriebenen Parmesan darüber geben. Sofort servieren.

Ich wünsche euch allen einen schönen 1. Advent! Macht es euch schön.

9 thoughts on “Nachgekocht: Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Walnüssen

    1. Noch mal danke für das Rezept, die Rosenkohl-Pasta war genau nach meinem Geschmack! Und wie das mit dem Bloggen mit Baby so läuft, wird sich erst in nächster Zeit zeigen – die Rosenkohl-Pasta habe ich ja noch vor der Geburt gekocht… jetzt ist das Zeitfenster für Kochen, Fotografieren und Essen doch schon deutlich kürzer geworden, ganz zu schweigen vom Blogbeiträge schreiben und Fotos bearbeiten….

      Liebe Grüße!

  1. Ich habe das Gericht schon vor einigen Wochen nachgekocht und fand die Kombination von Rosenkohl und den süßlichen Maronen wirklich sehr lecker. Ich habe noch etwas Ziegenkäse dazu gegeben, das hat auch sehr gut gepasst.

    LG
    Nina

    1. Hallo Nina, vielen Dank für Deine positive Rückmeldung! Freut mich sehr, dass Du die Pasta mit Rosenkohl und Maronen nachgekocht und das Rezept für gut befunden hast 🙂

      Viele Grüße und schöner Tag noch
      Juliane

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