Themenwoche New York: Coleslaw und New York Streetfood [Gastbeitrag]
Ich war schon einige Male in den USA. Doch wenn ich den Flug über
den großen Teich antrete, dann geht es in der Regel direkt bis an die
Westküste. Muss sich ja auch irgendwie lohnen, wenn man schon über 8 Stunden in
so einem Flugzeug sitzt. Und deswegen führte mich meine Reise bisher immer bis
nach San Francisco, um auch Städte wie Los Angeles, San Diego oder Las Vegas
und die Wüste drumherum zu erkunden.New York hatte ich hingegen nie auf dem Schirm. Bis die Reiseplanung im letzten Jahr anstand. Das Geld reichte nicht
für eine erneute Kalifornien-Rundreise, aber die USA sollte es eigentlich schon
wieder sein. Und nachdem Freunde und Bekannte uns immer wieder von New York
vorschwärmten, guckten wir uns das also mal etwas näher an. Steter Tropfen und
so… Und dann buchten wir 5 Tage New York.
York ist einfach nur wow! Man kann es kaum in Worte fassen, man muss New York
mit all seinen Facetten einfach mal selber erlebt haben.
Empfehlungen zu New York habe ich hier bereits veröffentlicht. Ich hab natürlich noch längst nicht
alles gesehen und muss deswegen unbedingt mal wieder hin.
natürlich voll in meinem Metier liegt: New Yorker Street Food! Dazu habe ich ein authentisches Rezept für einen typischen New
Yorker Coleslaw und eine kleine Rezension des Buches „New York Street Food“ aus
dem Hädecke Verlag im Gepäck, aus dem das Rezept stammt.
Jacqueline Gossens, Luk Thys
Food
Reiseführers und genau das macht auch den Charme aus: Karten der Stadt,
reichlich Fotos und vor allem spannende Berichte und Tipps mit kulinarischen
Adressen sprechen mich als kulinarischen New York Reisenden sofort an.
Vorwort und der Vorstellung der Autoren, gibt es einige Hinweise zur Nutzung
des Buches: Die Autoren stellen darin ihre eigenen Variationen von klassischen
Street Food Gerichten vor, die sie in New York entdeckt und ausprobiert haben.
Food hört? Hot Dogs und Brezeln?
Einflüssen der verschiedenen Einwanderergruppen, die in New York leben: von
Mittel- bis Südamerika, quer durch Asien bis hin zu europäischen Einflüssen ist
alles vertreten.
Geschichte und Entstehung von bestimmten Gerichten ist das Buch immer wieder
mit Insider-Tipps zu den besten Plätzen in der Stadt gespickt. Garniert wird
das Ganze mit einer Vielzahl von wunderbar authentischen Fotos. Es handelt sich
dabei aber nicht etwa um Hochglanz-Fotografie sondern matte, weiche und vor
allem extrem realistische Bilder. Und ich erkenne so viele Plätze wieder, die
ich genauso mit eigenen Augen gesehen habe.
Manhattan Chowder über Bagels, Brownies und Burritos bis hin zu Kartoffelsalat,
Sandwiches, Käsekuchen und Tamales. Ich vermisse nichts und entdecke so viel
wieder! Die Rezepte sind kurz gehalten, schön bebildert und auf hier
erhältliche Zutaten umgeschrieben. Ich hab schon eine Vielzahl markiert, die
ich unbedingt mal nachmachen möchte.
Märkten und Food Courts, gefolgt von einem alphabetischen Rezeptregister und
ein paar Tipps und Hinweisen.
Belgien, die deutsche Übersetzung ist aber in meinen Augen sehr gut gelungen.
Der Aufbau der Rezepte ist immer gleich und sehr gut strukturiert.
Alle Rezepte sind, soweit nicht anders angegeben, für 4 Portionen als Snacks
berechnet. Der Originalname wird oft noch mit einer deutschen Übersetzung
angegeben. Neben der Zutatenauflistung folgt die Zubereitung in einzelnen
Steps. Oft gibt es auch noch weitere Tipps, Abwandlungen oder geschichtliches
Hintergrundwissen zu einem Rezept. Dazu gibt es noch den Hinweis in welchem
Viertel in New York es das Gericht gibt, in welchem preislichen Rahmen es liegt
und wo man es ganz besonders gut genießen kann, mit entsprechendem Hinweis auf
das Adressverzeichnis. Die Zubereitung selber ist relativ simpel gehalten und
einfach und verständlich verfasst. Allerdings fehlt es für meinen Geschmack an
Hinweisen zur Haltbarkeit und Zeiten für die Zubereitung, das Garen oder Ruhen
gibt es auch keine.
Schriftarten und in wenigen Farben gehalten. Die Rezepte und Texte sind
deswegen gut lesbar und verständlich. Dazu passt auch das matte Papier des
Buches ganz hervorragend. Die Fotos wirken dadurch etwas blass, aber gerade das
gefällt mir äußerst gut und macht das Buch noch authentischer.
Street Food, kulinarische Reiseberichte mit Tipps und Empfehlungen und
wunderschöne Bilder seid, kann ich euch dieses Buch wärmstens ans Herz legen.Ich greife immer wieder gerne danach im Bücherregal und blättere
mich damit automatisch durch meine eigenen Erinnerungen. Ich lese immer wieder
gerne darin und lasse mich inspirieren von der Vielzahl an tollen Ideen. Man sollte das Buch auch nicht als reines Kochbuch verstehen,
sondern als Reiseführer, Bildband, Tagebuch und Rezeptsammlung. Für mich ein
must have in meinem Bücherschrank, das ich nicht mehr missen möchte.
soll demnach von niederländischen Einwanderern geprägt sein und ursprünglich
mit Öl und Essig oder mit Butter und Essig zubereitet worden sein.
Variante Kohlsalat mit Mayonnaise anzurühren eingeführt. Seitdem gibt es eine
Vielzahl von Variationen, in denen zum Beispiel geraspelte Möhren, grüne Chilis
oder Sellerie unter den Salat gerührt werden. Auch Knoblauch, Sardellen oder
Speck oder asiatische Noten wie Koriander, Zitrone oder geröstete Sesamsamen
werden mitunter verwendet.
Autoren, die ich wiederum auch noch mal etwas abgewandelt habe.
vermischt mit den Händen glänzend knetet – das Garen ist für mich eine neue Art
der Zubereitung und die Verwendung von Crème double ist ebenfalls mal etwas
anderes.
den Coleslaw in der Menge als Beilage zu Pulled Pork für zwei Personen
gereicht.
verrühren und beiseite stellen. Den Weißkohl putzen, halbieren, den Strunk entfernen und den Kohl
fein raspeln.
dazugeben und alles mit Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren.Den Deckel auflegen und den Kohl etwa 5 Minuten lang bei mittlerer
Temperatur dünsten, dabei einmal umrühren.In ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen.
Créme double Mischung übergießen und alles gründlich vermischen.Auskühlen lassen und am besten mindestens 1 Stunde im Kühlschrank
durchziehen lassen.
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Und wie es sich gehört, möchte ich meinen Gast auch noch kurz vorstellen:
Oh ja, den Coleslaw aus "New York Street Food" haben wir auch schon nachgemacht und für richtig lecker befunden! Und ja, liebe Juliane, die NY-Themenwoche geht wirklich viel zu schnell rum – sehr schöne Beiträge sind bisher zusammengekommen und ich freue mich auf die restlichen! 🙂
LG
Sabrina
Da bin ich ja froh, dass nicht nur ich dieses Gefühl habe 😉 Und das Kochbuch habe ich mir ja auch schon zugelegt, wenn ihr beide so angetan vom Coleslaw seid, kommt der gleich mal ganz oben auf die Nachkochliste aus diesen Buch…
Liebe Grüße!
Mir geht es ähnlich wie dir, ich bin absoluter Westküsten oder zumindest West-USA Fan und war bisher noch nie im Osten. Dieses Jahr bin ich aber in Chicago umgestiegen und hatte etwas Zeit: da will ich unbedingt nochmal für länger hin. Naja und NY steht natürlich mittlerweile auch ganz weit vorne, nicht zuletzt durch die Appetitmachende NY-Woche hier bei Juliane.
Ich hab das Buch schon ein paar mal in den Händen gehabt, danke für die Rezension, werde es wohl doch bestellen.
Vg Bella
Ich habe mir das Buch ja auch gekauft, nachdem ich Majas Rezension gelesen und in der Buchhandlung drin geblättert habe. Gerade wenn man schon mal in NY war oder plant, dorthin zu reisen, ist das Buch einfach toll, weil es auch noch Einblicke in das städtische Treiben in NY gibt.
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane