Orangen-Kokos-Trüffel

Ich bekenne: Ich bin eine von denen, die schon im September die ersten gefüllten Lebkuchenherzen kaufen. Auch dieses Jahr habe ich schon den einen oder anderen Lebkuchen gegessen. Und ich stehe dazu! Ebenso wie ich offen zugebe, dass ich mir schon seit Mitte Oktober überlege, welche Weihnachtsplätzchen ich dieses Jahr backen möchte. Schon gesetzt sind meine Lieblingsplätzchen: Russische Lebkuchen, Schoko-Schnee-Kugeln, Spitzbuben und Lebkuchen-Brownies. Aber wie jedes Jahr probiere ich auch dieses Jahr wieder einige neue, vielversprechende Rezepte aus.
Den Anfang machen diese Orangen-Kokos-Trüffel aus weißer Schokolade. Das Rezept stammt aus dem diesjährigen Alnatura-Weihnachtsrezeptheftchen, das ich im Drogeriemarkt mitgenommen habe. Die Trüffel sind sehr schön schokoladig-saftig-frisch und den Genuss würde ich nicht auf die Weihnachtszeit beschränken – die weißen Kugeln kann man eigentlich das ganze Jahr über essen!


Orangen-Kokos-Trüffel
(für ca. 35 Stück)
Zutaten:
3 saftige Orangen, eine davon Bio
300g weiße Schokolade (ich habe „Weiße Crisp“ von Alnatura verwendet)
30g weiche Butter
ca. 100g Kokosraspeln
Zubereitung:
Bio-Orange heiß abwaschen, abtrocknen und 2 EL Orangenschale fein abreiben. Alle Orangen halbieren, auspressen. Den Saft mit der Orangenschale in einem Topf bei mittlerer Hitze offen einkochen lassen, bis es nur noch 75ml sind. Unbedingt die Saftmenge abmessen, denn wenn es zu viel Orangensaft ist, werden die Trüffel nachher zu weich und lassen sich nicht formen!
Derweil die Schokolade grob zerkleinern. Mit der Butter zum heißen Orangensaft geben und bei geringer Hitze unter Rühren darin schmelzen lassen. Orangen-Schoko-Mischung in eine Schüssel umfüllen, abdecken und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.
Kokosraspel in einen tiefen Teller geben. Aus der nach der Kühlzeit fest gewordenen Schokomasse mit einem Teelöffel Nocken abstechen und diese mit der Hand zu walnussgroßen Kugeln formen. Kugeln in den Kokosraspeln wälzen und in kleine Pralinenförmchen aus Papier setzen.
Orangen-Kokos-Trüffel am besten im Kühlschrank oder an einem anderen kühlen Ort aufbewahren und innerhalb von 1-2 Wochen verzehren.
Und wann fällt bei euch der Startschuss für die Weihnachtsbäckerei? Auch so früh wie bei mir? Oder erst in der Adventszeit? Oder gar erst an Heiligabend?
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26 thoughts on “Orangen-Kokos-Trüffel

  1. Sehr lecker=) Bei mir fällt der Startschuss für Weihachtsplätzchen kaufen und Weihnachtsmusik hören mit dem ersten November. Selber backen beginnt dann so Mitte November, anfang November backe ich noch Grätti-Männe/Weckmänner;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

  2. mmh, sehr edel für weihnachtsplätzchen:) ich muss zegeben, ich probier auch schon langsam weihnachtsrezepte aus. allerdings pralinen zum verschenken, wie jedes jahr:) vielleicht kuck ich mir dafür ein bischen was von deinen trüffelchen ab;)
    grüßle, sabine =)

  3. Endlich mal jemand, der die Weihnachtsplätzchen-Saison eröffnet 🙂 Lebkuchen kaufe ich normalerweise ab Anfang November (noch hab ich keine da, aber ich glaube morgen beim Einkaufen müssen welche mit) und mit dem Backen starte ich eigentlich traditionell am Buß- und Bettag. Den Feiertag gibt es nur bei uns hier in Sachsen und er ist immer mittwochs 1,5 Wochen vor dem ersten Advent, dieses Jahr also am 20. November. Das passt zeitlich immer ganz gut für die erste Back-Aktion. Nur letztes Jahr war ich früher dran, da hat es Ende Oktober plötzlich geschneit und mir war so weihnachtlich zumute, dass ich einfach Plätzchen backen musste 🙂

    Liebe Grüße,
    Kirsten

    1. Hihi, ja, bei Sonnenschein und 18 Grad habe ich auch weniger Lust auf Plätzchen backen, aber wenn das Wetter entsprechend ist (Schnee im Oktober!), dann finde ich Plätzchen backen auch im Oktober schon ganz normal 🙂 Dann wünsche ich Dir fröhliches Plätzchen backen, bis zum Buß- und Bettag ist es ja nicht mehr lang!
      Liebe Grüße!

  4. Orangen Kokos Trüffel, die werd auch ich mir nicht entgehen lassen.
    Die ersten dicken Buchwälzer über Weihnachtsplätzchen und Co liegen schon bereit.
    In diesem Jahr werd ich früher in der Weihnachtsbäckerei beginnen.
    Hab lieben Dank fürs Rezeptchen.
    Liebe Grüße, Moni

  5. Die sehen aber gut aus!
    Erste Plätzchen habe ich gerade am Wochenende gebacken und im Lauf der Woche steht die Panforte auf dem Plan, die muss ja so schrecklich lange ziehen… Nicht, dass wir sie erst nach Weihnachten essen können 🙂

    Liebe Grüße
    Janna

  6. Hallo Juliane,

    Interesse an Tiramisu-Kugeln?

    Die, die ich bisher gemacht habe, sind gut angekommen und haben geschmeckt.
    Eher für die kühlere Jahreszeit gedacht. Auch sie müssen kühl aufbewahrt werden.
    Allerdings weiß ich nicht mehr genau, wo ich dieses Rezept gefunden habe (das Internet ist ja voll von Rezepten, aber wem sage ich das?)

    Viele Grüße

    Judith

    1. Hallo Juliane,

      das Rezept habe ich ja. Wusste gar nicht, dass der "Fundort" darauf vermerkt ist. Also ist es jetzt ganz einfach:

      Hier bitte schön:

      http://www.daskochrezept.de/print.php?rezept_id=55245

      Ich habe den Amaretto etwas erwärmt, damit sich der Instant-Kaffee darin besser auflöst. Im kalten Amaretto löst sich der Kaffee nicht gut auf.

      Die Bezeichnung im Rezept "zu einer festen Creme" ist für mich nicht ganz zutreffend. Als Creme würde ich die vermengten Zutaten nicht bezeichnen. Ich habe nach dem Zusammenrühren die Masse ungefähr so hoch, wie ich die Kugeln groß haben wollte, als "Platte" geformt und dann in Klarsichtfolie im Kühlschrank für etliche Stunden kühlen lassen, auch schon über Nacht (wie im Rezept steht). Danach habe ich kleine Quadrate geschnitten und daraus die Kugeln geformt und im Kakao gerollt.

      Viele Grüße

      Judith

  7. Das Rezeptheftchen hatte ich mir auch letzte Woche eingepackt und genau diese Pralinen ausgesucht.
    Schön, daß Du es schon mal ausprobiert hast! Sehen ja wirklich lecker aus!
    Liebe Grüße
    Suse

  8. Klingt sehr sehr lecker. Ich glaube, die testen wir dieses Jahr mal.

    Weihnachtsbäckerei gibt es hier immer erst, wenn das Novemberkind Geburtstag gefeiert hat. Ich vertrete den egoistischen Standpunkt, dass ich ein Herbstkind habe und kein Weihnachtskind 😉 Entsprechend wird auch die Deko gehandhabt, was mich zeitweise in Zeitdruck versetzt, wenn ich Samstagabend Kindergeburtstag wegräume und zeitgleich Weihnachtsdeko ausräume, weil am nächsten Tag der Advent beginnt.

  9. Das Rezept ist gemerkt und wird am Wochenende ausprobiert……Sollte sie schmecken, wovon ich ausgehe, kommen sie in meinem Blog…. 🙂

    Viele Grüße
    Udo

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