Nachgekocht: Karamellisiertes Ofen-Apfelmus
Ich weiß, ich weiß… mit diesem Rezept bin ich locker 2 Jahre hinterher. Alle haben es schon zubereitet und für köstlich befunden: Arthurs Tochter. Schnuppschnüss. HighFoodality. Bushcooks Kitchen. From Snuggs Kitchen . Für lecker! befunden. Vielleicht hätte ich lieber die Blogs aufzählen sollen, die es noch nicht nachgemacht haben? Egal! Denn: Endlich habe ich es auch geschafft, das in Foodblogger-Kreisen bereits so weit verbreitete karamellisierte Ofen-Apfelmus nach einem Rezept der wunderbaren Micha nachzumachen.
Aus anderthalb Kilo Äpfeln wurden dabei nach 6 Stunden im Ofen 3,5 Gläser Apfelmus. Eine kleine, aber äußerst leckere Ausbeute! Denn das karamellisierte Ofen-Apfelmus ist nicht ohne Grund durch alle Blogs gegangen – es schmeckt einfach köstlich und kann je nach persönlichem Geschmack durch die Zugabe anderer Gewürze beliebig variiert werden.
Karamellisiertes Ofen-Apfelmus
(ergibt 3-4 mittelgroße Gläser)
Zutaten:
1,5kg Äpfel
1 Zimtstange
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
1 Prise gemahlener Kreuzkümmel
2 Nelken
Zubereitung:
Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen.
Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Äpfel in Schnitze schneiden und eine ofenfeste Form randvoll mit Apfelschnitzen füllen. Ich habe meine größte und meine kleinste Lasagneform genommen und beide randvoll gefüllt. Gewürze untermischen und die Formen mit Alufolie abdecken. Im heißen Backofen auf der mittleren Schiene ca. 6 Stunden rösten lassen. Die Äpfel zerfallen dabei ganz von selbst, karamellisieren ganz ohne Zugabe von Zucker und bekommen eine schöne goldgelbe Farbe.
Wenn die gewünschte Farbe und Konsistenz erreicht ist, die feuerfesten Formen aus dem Ofen nehmen. Gewürze entfernen und das Apfelmus in vorbereitete saubere Twist-off Gläser randvoll einfüllen. Dabei darauf achten, dass der Gläserrand sauber bleibt. Deckel fest verschrauben.
Jetzt die Gläser noch sterilisieren. Dafür die vollen, verschlossenen Gläser in einen großen Topf stellen, so viel Wasser einfüllen, dass die Gläser gerade mit Wasser bedeckt sind und das Wasser zum Kochen bringen. Gläser 20 Minuten im kochenden Wasser sterilisieren, dann den Herd ausschalten und die Gläser im Wasser abkühlen lassen.
Die Etiketten habe ich wie immer mit dem Jam Labelizer erstellt.
… ich hänge da auch noch hinterher und will es unbedingt machen… bald, bald…
Das Rezept läuft ja nicht davon 😉 Aber nachmachen lohnt sich wirklich – schmeckt traumhaft!
Liebe Grüße!
Ich bin ja eigentlich nicht so der Öko aber ganz ehrlich hab ich ein bisschen Skrupel für 3 Gläser Apfelmus 6 Std. den Ofen bullern zu lassen… ist das wirklich sooo, soooo lecker das sich das lohnt ?
Hach ich liebe alles was mit warmen Äpfeln, Zimt und Karamel zu tun hat 😉
VLG, Silke
Dann schaufel einfach mehr Äpfel in den Ofen – dann bekommst du mehr Gläser raus… und hast weniger Skrupel 😉
Dicke bises durch die Luft, liebe Juliane fürs *wunderbar* 🙂 und viele liebe Grüße
Hallo Silke, das Ofen-Apfelmus ist wirklich superlecker und lohnt die lange Ofen-Verweildauer! Wenn Du Skrupel hast, am besten wie von Micha vorgeschlagen gleich noch mehr Äpfel in einen großen (Römer-)Topf schichten, dann verbessert sich die Energiebilanz 🙂
Und liebe Micha, sehr gern und liebe Grüße zurück!
Ja… so werde ich es dann wohl machen… 3 Gläser sind bei uns eh ruckzuck leer 😉
Prima 🙂
Na endlich (grins) – welcome to the club!
Ja, ich bestätige: Es lohnt sich!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Ja-ha, ich weiß, ich bin spät dran 😉 Du bist auch im Ofenapfelmus-Fanclub? :-))
Liebe Grüße zurück!
Wie witzig, habe auch erst vor ein paar Tagen welches gemacht und liebe es heiß und innig.
LG Sarah
Echt? Liegt dann wohl gerade in der Luft 😉
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Ja, wirklich sehr lecker war es.
Ich hatte Ende letztes Jahr nochmal welches gemacht (ich hätte mal bessere Fotos schießen sollen) und es ist schon wieder alles leer *heul*
Muss ich gleich mal am Wochenende ausschau nach Äpfeln halten 🙂
Bei mir wird das Apfelmus nur streng rationiert rausgegeben, sonst wäre es nämlich auch schon längst wieder alles weg!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Ich kannte das Rezept auch noch nicht, es klingt super, auch wenn ich ebenfalls immer etwas Skrupel habe, wenn man den Ofen so lange laufen lassen muss. Vielleicht warte ich zumindest bis zur nächsten Apfelsaison…
Verwerte am besten gleich noch mehr Äpfel auf einmal, dann verbessert sich die Energiebilanz etwas 😉 Geschmacklich lohnt es sich auf jeden Fall!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Hach ja, ich habs auch noch nicht gemacht 😉 Steht noch auf ner Liste irgendwo…
Bei wieviel Grad schmurgeln die Äpfel denn eigentlich bei dir vor sich hin?
LG Maja
Hach, ich bin nicht die letzte, die dieses Rezept nachmacht, wie schön 😉
Ich habe die Äpfel bei 160 Grad schmurgeln lassen.
Liebe Grüße!
Lecker! Roasted Applesauce kenne ich aus den USA und habe sie dort oft gegessen und zubereitet. Habe es gerade erst für Post aus meiner Küche als Kindheitserinnerung nach dem Rezept meiner Grandma zubereitet. Vom Prinzip her recht ähnlich, jedoch werden die Äpfel bei mir nur 1 Stunde karamellisiert (durch etwas braunen Zucker und einen kleinen Stich Butter). Ich frage mich, ob die 6 Stunden lange Röstung noch mehr bewirkt (außer Vitamin- + Volumenverlust ;)) Das muss ich echt mal ausprobieren demnächst.Danke Dir! Liebe Grüße, Ann-Katrin
Wirklich eine Delikatesse!!
Habe gleich die doppelte Menge auf einem Backblech zubereitet, aber trotzdem nur 2,5 Marmeladengläser herausbekommen… Huch!??
Hoppla, das ist aber in der Tat recht wenig! Eventuell hängt das mit der verwendeten Apfelsorte zusammen – war das eine Sorte, die sehr viel Wasser gelassen hat?
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane