Nachgekocht: Gemüsetarte mit Mürbteigboden ohne Ei
Beim Durchschauen und Sichern meiner Food-Fotos aus dem letzten Jahr bin ich auf eine Gemüsetarte gestoßen, die ich letzten Sommer mal gebacken und allem Anschein nach nie gebloggt habe. Na so was! Entdeckt hatte ich das Rezept für die Tarte mit dem hübsch geschichteten Gemüse auf dem Blog „Bärenhunger“. Das Einschichten des Gemüses ist etwas aufwändig, aber das Ergebnis ist sehr hübsch anzusehen und macht sich prima z.B. auf einem kalten Buffet. Außerdem macht die Tarte auch schon wieder richtig Lust auf Sommer und Sommergemüse! Passend dazu zeigt sich heute bei uns in Karlsruhe auch zum ersten Mal seit (gefühlt) WOCHEN die Sonne…
Gemüsetarte mit Mürbteigboden ohne Ei
(für eine Tarteform mit 26cm Durchmesser)
Zutaten:
Für den Mürbteig:
250g Mehl
125g kalte Butter
2-3 EL Eiswasser
Für den Belag:
1 Ei
100g Frischkäse
ca. 20g frisch geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
Salz, Pfeffer
1 getrocknete Chilischote
2 Zucchini
1 Aubergine
4 dicke Karotten
1 EL Olivenöl
Zubereitung:
Für den Mürbteig die Butter in sehr kleine Stücke schneiden und mit den Händen mit dem Mehl in einer Schüssel vermengen. Dafür die Butter mit dem Mehl zwischen den Händen reiben. Wenn sich Butter und Mehl gut miteinander vermischt haben, 2 EL eiskaltes Wasser dazugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig noch zu krümelig ist, noch 1 EL Wasser zugeben. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen.
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Mürbteig zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie mit dem Nudelholz dünn und rund ausrollen. Teig in die ungefettete Tarteform legen und einen Rand hochziehen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Teigboden mit Backpapier bedecken, Linsen oder Bohnen darauf streuen und den Boden im heißen Backofen auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten blind backen.
Für den Belag das Ei mit dem Frischkäse und dem geriebenen Hartkäse in einer Schüssel verquirlen. Chilischote fein hacken, unterrühren. Masse mit Salz und Pfeffer würzen. Auf dem vorgebackenen Tarteboden verteilen.
Backofentemperatur auf 200 Grad erhöhen.
Zucchini, Aubergine und Karotten waschen und putzen. Karotte schälen. Zucchini, Aubergine und Karotten mit dem Sparschäler in dünne Streifen hobeln. Gehobeltes Gemüse von außen beginnend rundherum in die Tarte schichten. Das geschichtete Gemüse mit Olivenöl beträufeln und mit Salz würzen.
Im heißen Backofen auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen.
Wow, die sieht ja schön aus! Wie eine Blume 🙂 Danke für´s teilen!
Liebe Grüße, Ann-Katrin
Dankeschön – und natürlich gern geschehen 🙂
Liebe Grüße!
die sieht ja allein schon nur großartig aus. krass. richtig toll! und schmeckt bestimmt auch super 🙂
Danke! Ich fand sie auch schon beim Blog "Bärenhunger" optisch so ansprechend, dass ich sie unbedingt nachmachen musste. Schmeckt natürlich am besten, wenn das verwendete Gemüse gerade Saison hat und so richtig aromatisch ist.
Und diese Tarte hättest Du uns beinahe vorenthalten? Unglaublich!
War keine Absicht! Und zum Glück habe ich die Fotos ja wiedergefunden 🙂
Wow, das ist mal was fürs Auge. Und schmeckt bestimmt grandios!
LG bine
Geschmacklich war die Tarte auch sehr lecker, schön frisch und aromatisch durch das viele Gemüse 🙂
Das sieht ja total abgefahren aus!! Wahnsinn! Und lecker klingt es auch noch! Danke fürs Zeigen!
Liebe Grüße
Ute
Dankeschön! 🙂
Liebe Grüße!
Wow! Die ist ja viel zu schön zum Essen!! Schmeckt aber bestimmt auch sehr, sehr lecker! 🙂
LG, Ju von JuNi
Obwohl sie so schön aussah, war sie damals ratzfatz aufgegessen 🙂
Wow diese Farbe, ist ja schon ein Kunstwerk 🙂 Sieht toll aus!
lg
Ja, mir gefällt die Tarte auch optisch total gut! Und beim Betrachten der Fotos wünsche ich mir ganz dringend den Sommer und reife, aromatische Gemüse zurück…
Optisch ein hinreissender Anblick – mal schauen, ob es auch gut schmeckt!
Dankeschön! 🙂 Die Tarte schmeckt auch sehr gut, aber natürlich schmeckt sie am besten, wenn das Gemüse gerade Saison hat und so richtig aromatisch ist. Also vielleicht noch bisschen warten mit dem Nachbacken.
Viele Grüße!
Das Auge ist ja bekanntlich mit, sieht super lecker aus!
Das stimmt! Das Essen soll erst das Auge erfreuen und dann den Magen… 🙂
Ich dachte erst, das wäre ein Fototrick. Man wird ja ganz schwindelig beim Betrachten der Tarte. Schön, dass Du sie uns nicht vorenthalten hast. Ist wirklich ein Kunstwerk!
Wie, Fototrick? Alles echt bei mir 🙂 Das Belegen der Tarte dauert zwar recht lange, aber der Aufwand hat sich gelohnt, finde ich.
Liebe Grüße!
Ich habe die Tarte gestern nachgelockt. Sie war sehr lecker und sah wunderschön aus. Allerdings war es doch recht viel Arbeit, die Gemüsestreifen in die Tarte zu pusseln. Hatte sich aber gelohnt. Danke 🙂
Freut mich, dass Du die Tarte nachgemacht und für gut befunden hast! Das Belegen der Tarte ist in der Tat zeitaufwändig – nichts für die schnelle Küche. Aber die Optik entschädigt für den Aufwand 🙂
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Ob das wohl auch mit Blätterteig funktioniert? Mister Mürbteig und ich sind nicht so die besten Freunde. Der tollen Gemüse-Schicht-Optik würds ja nicht schaden….
Hm, geschmacklich geht das mit Blätterteig bestimmt, aber der plustert sich wahrscheinlich beim Backen zu sehr auf und könnte die Blüten-Optik des geschichteten Gemüses zerstören. Aber ausprobiert habe ich´s nicht… kannst es ja mal testen und hier davon berichten, wie es gelungen ist!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
"Ein Blickfang" dachte ich und bereitete die Tarte für einen Frauen-Abend zu. Meinte, es ginge bei diesem Stück nur um die Optik… weit gefehlt, sie schmeckte sehr, sehr lecker! Hatte damit gerechnet, die Hälfte wieder mitnehmen zu können… leider nein, bis zum letzten Krümel haben wir zu viert alles vertilgt!
Hihi, ja, die Tarte sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch richtig gut 🙂 Sonst wäre mir der Schicht-Aufwand auch zu viel gewesen, wenn der Geschmack nicht ebenfalls überzeugend gewesen wäre.
Danke für Deine positive Rückmeldung!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane