Deftig und ganz simpel: Spinatquiche mit Schafskäse

Und schon ist Weihnachten wieder vorbei… ich habe es in vollen Zügen genossen. Ich hoffe, ihr auch? Das Wetter war bei uns in Karlsruhe und in Stuttgart sehr winterlich, schneereich und eisig, aber wir sind gut zwischen meinen Eltern, meinen Schwiegereltern und unserem Zuhause hin und her gekommen und niemand musste Heiligabend auf der Autobahn verbringen!
Schöne Geschenke gab es, alle Lieben waren versammelt, gut und viel gegessen haben wir auch und mein Plätzchenkonsum hat vermutlich sein Maximum erreicht 😉 Heute war mir deswegen nach einem deftigen und ganz simplen Mittagessen. Ich habe in meinen Kochbüchern geblättert und bei „Antipasti & Tapas“ von Zabert Sandmann habe ich etwas nach meinem Geschmack gefunden: eine Spinatquiche mit Schafskäse!
Anstelle des im Rezept vorgesehenen frischen Blattspinats habe ich TK-Spinat verwendet, den ich beim Abtauen des Tiefkühlschranks letzte Woche zu meiner Überraschung entdeckt hatte. Hoppla….
Diese Quiche war nach all dem Süßkram und den aufwendigen Festtagsessen, mit denen uns meine Mutter und meine Schwiegermutter verwöhnt hatten, genau das richtige. Die Reste esse ich heute abend oder morgen mittag dann kalt mit einem grünen Salat dazu.
 
Rezept: Spinatquiche mit Schafskäse
(4 Portionen, Tarteform mit 26cm Durchmesser)
Zutaten:
Für den Teig:
200g Mehl
100g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
Für den Belag:
ca. 350g TK-Spinat (oder 800g frischer Blattspinat)
1 Zwiebel
1 TL Öl
200g Schafskäse (Feta)
50g Joghurt
2 Eier
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Zunächst den Teig herstellen. Dazu die Butter kleinschneiden und Mehl, Butter, Ei und eine Prise Salz mit den Händen in einer Schüssel zügig zu einem Teig verarbeiten. Teig in Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
Derweil den Spinat in einem großen Topf bei mittlerer Hitze langsam auftauen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In einer kleinen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebeln darin ca. 5 Minuten dünsten. Wieder etwas abkühlen lassen. Aufgetauten Spinat und Zwiebeln vermischen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Tarteform einfetten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche möglichst dünn und rund ausrollen. Teig in die Tarteform legen, einen Rand hochziehen. Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen und im heißen Backofen 10 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit den Joghurt mit den Eiern in einer Schüssel verquirlen. Den Schafskäse in kleine Würfel schneiden und unter die Joghurt-Eier-Mischung rühren. Kräftig mit Pfeffer und etwas zurückhaltender mit Salz würzen.
Spinat und Zwiebeln gleichmäßig auf dem vorgebackenen Quicheboden verteilen. Joghurt-Eier-Käse-Masse darüber geben. Im heißen Backofen in 30 Minuten fertig backen.
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11 thoughts on “Deftig und ganz simpel: Spinatquiche mit Schafskäse

  1. @Uwe: jepp, das war es in der Tat 🙂 Ich habe kein spezielles Tarte/Quiche-Buch. Hab aber auch schon überlegt, ob "Tartes & Quiches" von Delphine de Montalier (das hast Du gemeint, oder?) oder "Sophies Tartes, Quiches und Salate" von Sophie Dudemaine was für mich wäre… Also kaufs mal und berichte mir dann 🙂

    @Charlotte: ja! Go, Post, go! 😉

    Viele Grüße und schöner Tag noch
    Juliane

  2. Herzlichen Dank für dieses Rezept! Ich liebe liebe liebe die Kombination Schafskäse und Spinat und so ein einfaches, aber super klingendes Quiche-Rezept ist mir noch nicht untergekommen. So viele sind mit Blätterteig, den ich aber nicht mag. Das wird eindeutig bald probiert. Denkst du, es ist "gefrier- und wieder aufbacktauglich"? 😉

  3. Diesen süßen Weihnachtsgrundgeschmack im Mund loszuwerden, ist schon etwas schwieriger find ich, aber so salzige Sachen wie Feta hilft großartig! Die werd ich mal nachbasteln 🙂

  4. Oh wie fein.Spinat und Schafskäse, ein Klassiker!
    Seitdem ich einmal eine solche Spinatquiche mit Bechamelsoße gemacht habe, mag ich keine andere mehr. Das wird richitg fein.

  5. @Musketnuss: Ich hab die Quiche zwar nicht eingefroren, aber da es ja ein Mürbteigboden ist, müsste das Einfrieren und wieder aufbacken auch prima gehen!

    @Anikó: ja, der Süßgeschmack ist schon sehr hartnäckig, aber mit der Spinat-Schafskäse-Quiche lässt er sich zumindest zeitweise neutralisieren 🙂

    @Suse: Mit Bechamel klingt auch gut! Wäre mir aber eventuell mit dem doch sehr buttrigen Mürbteigboden einen Tick zu gehaltvoll, bei mir war fettarmer Joghurt in der Eiermasse. Oder nimmst Du da nur ganz wenig?

    Danke euch für eure Kommentare!
    Viele Grüße und schöner Tag noch
    Juliane

  6. Auch wenn das Rezept mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel hat möchte ich doch noch schreiben, WIE toll diese Quiche doch ist! Uns schmeckt sie so gut, dass die Spinatquiche mittlerweile sehr oft auf dem Tisch steht und praktisch schon zu den Standardrezepten gehört. Wirklich sehr sehr lecker!

    Danke für dieses super Rezept!

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