Salbei-Hähnchenkeulen mit Kräuter-Kartoffelpüree und gerösteten Pinienkernen
Als es letzte Woche so nass, grau und kalt war, hatte ich schlagartig Lust auf Kartoffelpüree. Das habe ich schon ewig nicht mehr gegessen. Irgendwie ist Kartoffelpüree für mich eher ein Kinderessen. Wer hat früher keine Soßen-Seen mit Kartoffelpü gebildet? Na? Aber Kartoffelpüree kann auch ganz erwachsen daher kommen, denn diese Salbei-Hähnchenkeulen mit Kräuter-Kartoffelpüree und gerösteten Pinienkernen schmecken auch den Großen! Das Kartoffelpüree wird durch die Zugabe von Basilikum, Thymian und Majoran mediterran gewürzt. Dazu knusprige Hähnchenkeulen, denen ich Salbeiblätter unter die Haut geschoben habe … und das Wetter draußen war vergessen! Das Rezept habe ich – wie so oft- bei lecker.de gefunden.
Salbei-Hähnchenkeulen mit Kräuter-Kartoffelpüree und gerösteten Pinienkernen
(für 2 Portionen)
Zutaten:
2 Stängel frischer Salbei
2 Hähnchenkeulen mit Haut à ca. 250g
Salz, Pfeffer
2 EL Öl
400g weichkochende Kartoffeln
1 Stängel Basilikum
1 Stängel Thymian
1 Stängel Majoran
1 EL Pinienkerne
90ml Milch
1 EL Butter
Muskatnuss
20g Parmesan am Stück
Zubereitung:
Salbei mit einem Küchenpapier säubern. Blätter abzupfen. Hähnchenkeulen unter fließendem Wasser abwaschen, trocken tupfen. Haut mit den Händen von einer Seite vorsichtig lösen, aber nicht abziehen. Salbeiblätter unter die Haut schieben, gleichmäßig verteilen. Die Hähnchenkeulen mit Salz und Pfeffer würzen.
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
In einer großen, backofenfesten Pfanne das Öl erhitzen. Keulen darin bei großer Hitze in ca. 3 Minuten von jeder Seite knusprig braten. Pfanne mit den Hühnerschenkeln in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene stellen und in ca. 30 Minuten fertig backen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Kartoffelstücke in einen Topf geben, gerade so mit Wasser bedecken, salzen und in ca.20 Minuten weich kochen.
Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter von den Stängeln zupfen. Fein hacken. Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Anschließend die Pinienkerne grob hacken.
Kartoffeln abgießen, kurz ausdampfen lassen. Derweil die Milch lauwarm erhitzen. Milch und Butter zu den Kartoffeln geben, alles mit einem Kartoffelstampfer zu Püree zerstampfen. Die gehackten Kräuter unterrühren, mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Hähnchenkeulen aus dem Backofen nehmen, mit dem Kräuter-Kartoffelpüree auf Tellern anrichten. Mit den gehackten Pinienkernen und frisch gehobelten Parmesanspänen bestreuen.
och, KaPü ess ich auch heute noch gerne, selbst ohne Kräuter. Aber ich geb's zu: irgendwie gibt es das äußerst selten bei uns… Eigentlich seltsam.
Bei uns gibt es das auch total selten, dabei schmeckt es echt gut! Eine vergessene Beilage neben all der Pasta und dem Reis 🙂
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Mh, Kartoffelpüree deluxe – das finde ich total gut. Ich habe auch einige Jahre überhaupt keins mehr gemacht und seit einiger Zeit gibts das wieder öfter, gerne auch mit Erbsen.
Liebe Grüße, Christina
Oh ja, Erbsen passen auch gut!
Liebe Grüße!
Hatte heute auch gerade Kartoffel-Pü, um einen Rest Polenta-Pü zu verwursten. Darin eine Hand voll geschredderten Basilikum versenkt. Da brauchte es nur paar geschmorte Zucchinischeiben und Tomätchen als Beilage zum Glücklich sein. 🙂
Hach ja, ein Seelentröster 🙂
Liebe Grüße!