Tiroler Speckknödelsuppe
Bei diesem Essen denke ich sofort an Winter, Schnee, die Berge und Mittagspausen im Skiurlaub. Das passt ja zum heutigen eisig kalten Wetter – brrrr! Mit so einer Tiroler Speckknödelsuppe wird es mir nach einem Spaziergang in dieser Eiseskälte ganz schnell wieder warm. Das Rezept stammt aus der „Lecker“ 12/2008, ich habe die Mengen aus dem Originalrezept etwas angepasst.
Rezept: Tiroler Speckknödelsuppe
(1-2 Portionen)
Zutaten:
1 Brötchen vom Vortag
80g geräucherter durchwachsener Speck
1/2 Zwiebel
einige Stängel Petersilie
1 Ei
75ml Milch
Pfeffer,Salz
1 leicht gehäufter EL Mehl
1/2 Stange Lauch
1 Möhre
ca. 600ml Fleischbrühe
Zubereitung:
Das Brötchen klein würfeln. Den Speck ebenfalls fein würfeln. Zwiebel schälen, fein würfeln. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Das Ei mit der Milch verquirlen und mit Pfeffer und wenig Salz würzen.
Den Speck in einer beschichteten Pfanne knusprig anbraten. 1 EL Speck aus der Pfanne nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zwiebelwürfel in die Pfanne dazu geben und mit dem restlichen Speck anbraten. Speck, Zwiebeln, Eiermilch und Petersilie (bis auf 1 EL zum Dekorieren) mit den Brötchenwürfeln in eine Schüssel geben. Alles gut vermischen, dann das Mehl hinzugeben und die Masse mit den Händen gründlich verkneten. Der Teig darf ruhig noch etwas feucht sein! Dann die Masse 30 Minuten ruhen lassen.
Derweil die Möhre schälen und in feine, mundgerechte Streifen (nicht zu lang) schneiden. Lauch waschen, putzen und ebenfalls in dünne, mundgerechte Streifen schneiden.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Hände mit etwas Wasser anfeuchten, die Knödelmasse mit den Händen noch mal durchkneten und dann aus der Masse 5-6 Knödel formen. Knödel in das kochende Salzwasser geben, dann die Hitze reduzieren und die Knödel bei schwacher bis mittlerer Hitze in ca. 15 Minuten gar ziehen lassen.
Derweil in einem zweiten Topf die Fleischbrühe aufkochen. Gemüsestreifen und beiseite gelegten Speck zugeben und zugedeckt 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Brühe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser herausnehmen, abtropfen lassen und portionsweise in tiefe Teller füllen. Mit Brühe aufgießen und mit Petersilie bestreut servieren.
Ich musste da auch sofort an Winter, Schnee und Berge denken! Denn mein Liebster und ich hatten auch erst > gestern < so ein ähnliches Essen.. 😉
Das sieht richtig, richtig gut aus! Speckknödel gehören zu den Speisen, auf die ich nur ganz ganz selten Lust hab, aber das Foto lässt mir das Wasser im Mund zusammenrinnen. – Da braucht man nur noch eine gute Rindssuppe. 🙂 Perfekt für dieses Wetter!
ich finde auch, dass es richtig LECKER aussieht, doch ich esse keinen Speck.. :
Speckknödel – super! Bei diesem Wetter ist das perfekt. Die sind Dir auch richtig super gelungen!
@Earny: Deine Fotos von der Winterwanderung sieht toll! Sieht klasse aus. Danach schmeckt die Knödelsuppe gleich noch mal so gut.
@Musketnuss: ich habe für die Suppe meine letzte Fleischbrühe verwendet, die noch vom Tafelspitz-Kochen übrig war, jetzt muss ich mal wieder Nachschub produzieren… mir schmeckt das auch nur mit einer "richtigen" Brühe.
@Barbara: Lieben Dank!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
sieht das lecker aus.. ein Rezept für mein Schatz.
liebe Grüsse und schönen Abend
Elke
Hmmmmmmm…… Speck-ch-ch-chknödelsuppe!
Auch haben will.
Mhhhhhhhhhhhhh, das sieht so oberlecker aus !!!!!
Viele liebe Grüsse vom anderen Ende der Welt
Christine
Das sieht richtig anmächelig aus. Mal nachschauen ob noch Fleischbrühe im Kühler ist.
super. als ich das gestern abend nach unserem telefonat gesehen hatte, hatte ich richtig hunger.
speckknödel muss ich unbedingt mal wieder machen, wenn ich wieder fitter bin.
die Speckknödel sehen wirklich oberlecker aus, was will man bei diesem Wetter mehr? 😉
@alle: danke für eure Kommentare! Die Speckknödelsuppe scheint ja euren Nerv getroffen zu haben 🙂 Und ich habe wieder ein neues Wort gelernt: anmächelig! Gefällt mir.
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Au fein, das ist ja der wahre Vorgeschmack auf den bevorstehenden Skiurlaub.
Aber ich weiß jetzt schon, dass ich die Suppe auf keienr Hütte so appetitlich angerichtet bekomme.
ich habe den Winterurlaub hinter mir *heul* und muss jetzt ein Jahr warten bis ich wieder so ein leckeres Süppchen bekomme.
Ob ich mich doch mal aufraffen sollte und die Speckknödel machen soll? Die Brühe ist ja eher kein Problem.
@Suse: ja, nicht auf jeder Hütte wird liebevoll selbst gekocht 😉 Aber nach einem ordentlichen Skitag schmeckts auch so.
@Gourmet-Büdchen: Also ganz klar selber machen! Die Knödel sind echt schnell gemacht, abgesehen von der halben Stunde Ruhezeit.
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane