Jetzt geht´s los: Quark-Stollen mit Früchten
Das Rezept schlummerte schon eine Weile in meiner Rezeptesammlung vor sich hin und wurde jetzt zum Leben erweckt. Nächstes Mal werde ich nur die Hälfte von allen Zutaten nehmen, denn wie ihr hier sehen könnt, ist der Stollen sehr lang geworden und hat mit Mühe und Not noch diagonal aufs Backblech und in den Ofen gepasst. Meine Schwiegermutter in spe hat mir den Tipp gegeben, den Teig nächstes Mal nicht ganz so dünn auszurollen. Das werde ich auf jeden Fall auch berücksichtigen, denn der Stollen schmeckt vorzüglich und wird sicher noch mal gebacken! Aber dann eben nur eine halbe Portion.
Quark-Stollen mit Früchten
Zutaten:
400g Mehl
100g gemahlene Mandeln
2 Päckchen Trockenhefe
1/8l Milch
150g Magerquark
125g brauner Zucker
300g Butter
500g getrockenete Feigen, Aprikosen und Datteln
250ml Orangensaft
Puderzucker
Vanillezucker
Zubereitung:
In einer großen Schüssel Mehl, Mandeln und Hefe mischen. Milch, Magerquark, Zucker und 200g Butter in einem Topf vermischen und erhitzen, bis die Masse lauwarm ist. Zum Mehl, den Mandeln und der Hefe hinzugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verarbeiten. An einem warmen Ort zugedeckt mindestens 1 Stunde gehen lassen.
Derweil die Trockenfrüchte kleinschneiden und in Orangensaft 45 Minuten einweichen. Teig nicht zu dünn auf einer bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck ausrollen, mit der Trockenfrüchtemasse gleichmäßig bestreichen und den Teig dann von den breiten Seiten (ich habe es fälschlicherweise von den langen Seiten aufgerollt!) zur Mitte hin fest aufrollen, bis sich die „Schnecken“ in der Mitte treffen. Auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Stollen darin 45 Minuten backen. Nach 10 Minuten herausnehmen, mit ca. 1 EL flüssiger Butter bestreichen und etwas Vainllezucker drübergeben.
Nach Ende der Backzeit den Stollen mit flüssiger Butter bestreichen und Puderzucker drüber sieben. Damit es eine dicke Puderzuckerschicht gibt, mehrmals abwechselnd mit Butter bestreichen und Puderzucker über den Stollen sieben.
hm, am Stollen mag ich ja überhaupt nicht das Orangeat und Zitronat … aber das ist bei dem Rezept ja nicht vorhanden.
Es WÄRE eine Idee …. 😉
Ja, das hat mir daran auch gefallen, ich bin auch nicht so ein Riesenfan von Orangeat und Zitronat. Und es geht echt total einfach 🙂
Sehr gut, Quarkstollen mag ich eh lieber als den klassischen Dresdner Stollen. 🙂
ur eine kleine Anmerkung: Der Dresdner Christstollen hat kein Marzipan. Das hat er auf Gund der hochwertigen Zutaten nicht nötig! Die Mandeln sorgen für das Aroma und so quietschsüß, wie die Stollen aus der Kaufhalle(für Westdeutsche: Supermarkt)soll der Dresdner Weihnachtsstollen gar nicht sein. Hier bei uns, im Norden, wo ich jetzt wohne, machen sie auch Marzipan rein; igitt!
Oh. Oh. Oh, das muss ich ausprobieren!
Noch ein Punkt mehr auf der to do-list für Dezember.
Liebe Grüße, Linnea