Frühling, wo bist Du? Oder: Caesar Pasta

Ich habe Lust auf Frühling! Und da bin ich sicher nicht die einzige… heute morgen lag wieder Schnee, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster geschaut habe. Tja, was will man machen? Frühlingsgefühle herbeikochen wäre vielleicht eine Lösung. Denn mein Frühlings-Bedürfnis wird bei der Lektüre von Rezeptheften wie der aktuellen Living at Home Spezial mit dem Thema „Leicht und frisch – Frühlingsküche“ natürlich fleißig angefeuert. Heute habe ich denn auch das erste Rezept aus der Zeitschrift nachgekocht: eine Caesar Pasta! Dabei handelt es sich um eine Abwandlung des Klassikers „Caesar Salad“, eben als Pastagericht. Grüner Salat, krosser Parmaschinken, geröstete Brotwürfel und ein Joghurtdressing mit Zitrone, reichlich Kapern, Olivenöl, Parmesan und Knoblauch machen den Frühling auf dem Teller greifbar. Schnell zubereitet, lecker, frühlingsfrisch – jetzt fehlen nur noch der Sonnenschein und die Frühlingstemperaturen!
Caesar Pasta
(für 2 Portionen)
Zutaten:
1 Roggenbrötchen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
2 Scheiben Parmaschinken
200g Tortiglioni
6-8 Blätter grüner Salat
1 Bio-Zitrone
100g griechischer Joghurt (10% Fett)
2 EL Kapern
1 Knoblauchzehe
1/2 EL Senf (mittelscharf)
ca. 30g frisch geriebener Parmesan
Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Roggenbrötchen in kleine Stücke rupfen, auf dem Backblech ausbreiten und mit dem 2  EL Olivenöl beträufeln. Mit Salz würzen und im heißen Backofen auf der mittleren Schiene ca. 10 Minuten rösten.
Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen.
Den Salat in mundgerechte Stücke zupfen, waschen und trocken schleudern. Die Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und ca. 2 TL Zitronenschale fein abreiben. Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen. Die Hälfte der Kapern fein hacken. Knoblauch schälen und fein würfeln.
Den Parmaschinken in Stücke rupfen. Geröstetes Roggenbrötchen-Würfel aus dem Ofen nehmen, beiseite stellen und abkühlen lassen. Auf dem gleichen Backblech die Parmaschinken-Stücke verteilen und im heißen Backofen auf der mittleren Schiene in 6 Minuten knusprig backen.
Joghurt mit Zitronenschale, 2 EL Zitronensaft, gehackten und ganzen Kapern sowie dem Knoblauch vermengen. 1 EL Olivenöl und das meiste des Parmesans unterrühren. Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. 
Nudeln abgießen und mit dem Salat, den Brotwürfeln, dem gerösteten Parmaschinken und dem Joghurtdressing vermengen. Portionsweise in tiefe Teller füllen und mit dem restlichen Parmesan bestreut servieren.
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13 thoughts on “Frühling, wo bist Du? Oder: Caesar Pasta

    1. Hallo Siglinde, na so was! Aber das liegt wohl jetzt in der Luft, denn wer hat nicht Sehnsucht nach Frühling? Der Winter geht schon viel zu lang für mein Gefühl!
      Viele Grüße und schöner Tag noch,
      Juliane

    1. Ich habe die Zeitschrift auch erst nicht gekauft, dann bei meiner Mutter drin geblättert und sie dann doch gekauft. Natürlich ist das quasi ein "Best of" der Living at Home-Rezepte aus den letzten Jahren zum Thema Frühlingsküche, aber da ich die normale Living at Home nur noch sehr selten kaufe, war das für mich ok. Und die Pasta ist toll!
      Liebe Grüße!

    2. Gerade gegessen und es war sehr lecker! Lediglich die Kapern haben wir weg gelassen, mögen wir nicht 😉 Vielleicht gibt es das nächste Mal im Austausch ein paar schwarze Oliven dazu.

      Werde ich demnächst verbloggen, natürlich mit entsprechendem Hinweis zu Dir 😀

  1. Ich habe unglaublich schlechte Erinnerungen an Ceasar Salad – hatte einen in New York bestellt. Was bekomme ich? Einen viertel Eisbergsalat im Ganzen, daneben ein undefinierbares, unglaublich süßes Dressing und drumherum die klassischen Zutaten.

    Deine Pasta sieht dagegen wunderbar aus. Vielleicht ist's Zeit, meine schlechte Erinnerung zu löschen…

  2. Boah Juliane, wie genial ist diese Idee denn?
    Als begeisterter Fan von Caesars Salad bin ich selber noch nie auf die grandiose Idee gekommen ihn mit Pasta zu verbinden…
    Das muss ich unbedingt nachmachen!
    Einfach nur toll, toll, toll!

    LG Maja

    1. Wo der Frühling bleibt, frage ich mich auch jetzt, 14 Tage nachdem ich diesen Beitrag veröffentlicht habe, immer noch! Eine Frechheit… Zeit wird´s! Aber die Pasta schmeckt auch ohne Frühling 😉
      Liebe Grüße!

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