Roma, Capitale

Und weiter geht es mit den Stationen unserer Hochzeitsreise! Von Florenz aus sind wir nach Rom weitergefahren. Für Rom hatten wir 3 Tage eingeplant, aber wir hätten locker auch eine ganze Woche hier verbringen können und noch nicht alles angeschaut! Aber uns ging es auch nicht darum, „Rome in 2 days, Pope included“ zu „erledigen“, sondern die Stadt ein bisschen kennenzulernen, denn obwohl ich schon öfter in Italien war, war ich davor noch nie in Rom!
 Am Trevi-Brunnen war so viel los, dass ich gar nicht dazu gekommen bin, eine Münze hineinzuwerfen. Aber auch so werde ich sicher noch mal nach Rom fahren, denn die Stadt hat mir sehr gut gefallen!
Zum Forum Romanum sind wir schon früh morgens gegangen, als die Touristengruppen und Schulklassen vermutlich noch gemütlich gefrühstückt haben. Faszinierend, auf welch kleiner Fläche sich damals das städtische Leben in Rom abgespielt hat – und wie hoch und massiv damals gebaut wurde. Wir haben uns fast 4 Stunden hier aufgehalten, dann war unsere Aufnahmefähigkeit erschöpft.
Vom Forum Romanum aus konnten wir schon das Kolosseum sehen. Da wir uns am Eingang zum Forum Romanum eine Kombikarte für das Forum Romanum und das Kolosseum gekauft haben, konnten wir ganz komfortabel an der langen Schlange am Ticketschalter beim Kolosseum vorbeigehen und direkt ins Kolosseum hinein.
Im Kolosseum haben wir uns ebenfalls einige Zeit aufgehalten. Ich habe eine Schwäche für Ausgrabungen und historische Stätten und in Rom kam ich voll auf meine Kosten 😉
Soviele Besichtigungen machen müde, aber in Rom gibt es ja genügend Bars, in denen man seinen Koffeindurst befriedigen und einen Espresso an der Theke trinken kann. Hier wird der Espresso mit einer fingerdicken Crema und bereits gesüßt serviert: im „Sant Eustachio il Caffè“ (Piazza Sant´ Eustachio 82) gibt es nach allgemeiner Meinung den besten Espresso der Stadt. Mir hat er ebenfalls gut geschmeckt, wenn auch schon fast grenzwertig süß.

 

Die vatikanischen Museen und die Besichtigung des Petersdoms haben wir uns gespart, stattdessen sind wir weiter gelaufen zur Engelsbrücke und der Engelsburg, die über einen Geheimgang mit dem Vatikan verbunden ist und früher unter anderem als Fluchtburg für den Papst diente.

 

Von der Engelsbrücke aus hat man noch mal einen schönen Blick auf den Petersdom. Wenn man von der Engelsburg über die Brücke geht, ist man schon im Ausgeh- und Künstlerviertel Trastevere. Dort haben wir meist unseren Aperitivo getrunken und zu Abend gegessen.

 Die Empfehlungen aus dem Reiseführer „Ein perfektes Wochenende in… Rom“ haben sich dabei überwiegend als (zwischenzeitlich?) total von Touristen in Beschlag genommen erwiesen, so dass wir immer der Nase nach unsere Restaurants und Bars ausgesucht haben und damit eigentlich immer gut gefahren sind!
Volle Zustimmung!
Nach 3 vollgepackten Tagen in dieser pulsierenden Metropole haben wir uns dann auf die nächste, ruhigere Station unserer Reise gefreut. Davon in den nächsten Tagen mehr!
Hier geht es zu den bisherigen Stationen unserer Reise:
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5 thoughts on “Roma, Capitale

  1. Für die Vatikanischen Museen muss man frühmorgens anstehen… und dann sofort ohne etwas anzuschauen hindurch bis zur Sixtina, dann ist diese noch leer und man kann gemütlich den Rückweg nehmen.

  2. In Rom war ich bereits eine Woche – was Touristen in dieser Stadt! Aber es lohnt sich. Da Bernini ein großer Liebling von mir ist, hat mir besonders das Museum seiner Skupturen gefallen. Leider durft man seine Füße trotz Affenhitze nicht in die zahllosen Brunnen hängen, dagegen gabs extra Security ;o). Auch wenn wir nach einer Woche kein Museum mehr von innen sehen wollten – 1x Rom muß sein, oder?

  3. @Robert: Danke für den Tipp, beim nächsten Mal nehme ich mir die Vatikanischen Museen auf jeden Fall vor!

    @Micha: das mit den Brunnenwächtern ist mir auch aufgefallen, beim Trevi-Brunnen und bei der Fontana dei Quattro Fiumi auf der Piazza Navona haben die alle zurückgepfiffen, die sich auch nur auf den Brunnenrand gesetzt haben 😉

    @Alex: wir waren vom 19.-22.9. dort! Vielleicht sind wir uns ja sogar über den Weg gelaufen? 😉 Bist Du in Rom aufgewachsen? Ich beneide dich…

    @Freundin des guten Geschmacks: hui, ja das sehe ich auch als gutes Omen!

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